VFR 1200 F Lenkkopflager und Lenkerumbau

  • Hallo an die VFR 1200 Profis,

    meine 1200er (ohne DCT) ist eine E.z. 2010, und hat mittlerweile stolze 94000km auf der Uhr.

    Es stehen laufleistungsbedingt sehr viele Arbeiten und Reparaturen an, die ich über den Winter durchführen möchte bzw. durchführen lassen möchte:

    1) Das Ventilspiel muss kontrolliert und ziemlich sicher eingestellt werden (zum zweiten mal in meiner Besitz-Zeit)

    Letzte Ventilspiel- Kontrolle war bei 44500km, eine Einstellung war damals nicht notwendig.

    2) Das Lenkkopflager muss neu (hat immerhin 94000km gehalten)

    Welches Lenkkopflager würdet ihr nehmen? Mein Honda-Mechaniker empfiehlt mir das originale Kugellager, mit der Begründung, dass ein Schrägrollenlager zwar etwas präziser ist und leichter läuft, aber auch mehr zum Lenkerschlagen bzw. Lenkerflattern neigt als ein Kugellager.

    3) Wenn schon die Gabel draußen ist, dann denke ich, kann man gleich ein Gabel-Service mitmachen. In den 94000km hat sie noch kein neues Gabelöl oder sonst irgendwelche Führungen, Federn, etc. bekommen.

    Was sollte ich bei der Gabel unbedingt mitmachen (abgesehen vom Ölwechsel)?

    4) Gäbe es für die 1200er VFR einen Lenkerumbau, ohne Änderungen an Verkleidungen, Leitungen und Kabeln vornehmen zu müssen? Eine leichte Lenkererhöhung würde mir schon reichen. Breiter muss er nicht unbedingt werden. Welche Möglichkeiten gäbe es? Nur Umbau auf Stangenlenker oder auch andere (höhere) Lenkerstummeln?

    Für Tipps und Empfehlungen würde ich mich sehr freuen.

  • Ein Lenkkopflager von Emil Schwarz ist eine feine Sache,

    vorrausgesetzt es wird korrekt eingestellt.

    Andere Kegelrollenlager würde ich nicht empfehlen, da gibt es evtl. Probleme

    mit den Abmessungen. Dann lieber ein Orginales Kugellager.

    Grüßle Martin
    wünsche allen, fahrt schräg und kommt gesund heim
    "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen,
    sollten wir lieber dankbar sein,
    dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen."
    (Dieter Hildebrandt)

  • Warum Lenkkopflager wechseln, wenn du über 90000 km zufrieden warst?

    Ich hatte mir ein LSL - Lenker verbauen lassen. Damit kam die Sitzposition etwas aufrechter, ca 1,5 cm und das Lenkverhalten war für mich deutlich angenehmer (gerade im instabilen Bereich).

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

  • Kann Pieke nur beipflichten! Warum nicht wieder das originale nehmen? Hat doch lange genug gehalten, also keine Experimente. Ich habe auch auf LSL-Lenker umgerüstet und fahre seitdem viel entspannter. Viel Spass bei deinem Winterprojekt:)

    Gruß Claus

    "Als Gott sah das nicht jeder Motorrad fahren kann , erfand er für den Rest Fußball"

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen."
    Walter Röhrl

  • Bin jetzt auch eine Saison mit den Distanzringen von Webike gefahren.

    Kann ich nur empfehlen, sind 12mm hoch und aus Alu gefräst, Farbe schwarz, fällt praktisch nicht auf und man kann alles original lassen.

    Sind ausserdem auch schnell montiert .

    ;)

  • Bei meiner Blade sind Schrägrollenlager von Louis drin. Die ist ja berüchtigt für Lenkerflattern (wegen dem 16"-Rad). Es ist dadurch aber nicht schlimmer geworden. Kugellager gab es irgendwie nicht.

    Ich würde also wahrscheinlich Schrägrollenlager nehmen.

    Meine Gilles Vario Bar ging ohne größere Änderungen zu montieren. Allerdings passen die nur millimetergenau in einer Position.

    Die Anschläge der Bremsleitungen musste ich entfernen, die Leitungen in anderer Position festziehen und rechts etwas anders verlegen aber nichts austauschen.

    Fast by Fireblade 8)

    ...and soon by "Baby"!