Guten Abend,
so nun meldet sich ein neuer stolzer Besitzer der Variobar- Lösung.
Ich beginne mal von vorn und versuche, mich kurz zu fassen.
da ich nicht sehr groß bin (1,76 cm), verspürte ich im letzten Jahr auf längeren Touren (in den Bergen, insbesondere bergab) relativ viel Druck auf den Handgelenken.Das bewog mich dazu, nach einer Lösung zu suchen. Bin, auch Dank dem "Berliner 5000" (und dem Eröffner dieses Beitrages), bei der Gilles- Lösung hängen geblieben. Vor einigen Wochen also die Hardware über meinen freundlichen HH bestellt. Nach 1 Woche war die Lieferung da (LU-A 100- SC 63). Dann wurde ein Termin gemacht und ich brachte meine DCT (!) hin. Am nächsten Tag war ich mal kurz dort, um mich zwecks der für mich optimalen Einstellungen drauf zu setzen.
An dieser Stelle ein dickes Lob an meinen freundlichen HH (Guido !), der sich viel Mühe und gedanken damit gemacht hat. Es ist zwar eine lange und ausführliche Anbauanleitung dabei, aber da ich das Optimum für mich heraus holen wollte, musste er schon ganz schön viel probieren, damit auch nix irgendwo aneckt (Verkleidung, Tank). Alles passt wunderbar. Alle Züge etc. bleiben original. Er sagte dann auch, dass die Abnahme / Eintragung dann kein Problem sei. Fakt ist, es gibt immer noch kein Teilegutachten für die SC 63 !!! Aber ich hatte mir im Vorfeld von Gilles eine Unbedenklichkeitserklärung schicken lassen.
Habe sie also am nächsten Tag wieder bekommen und kann sagen: Fantastisch !!!!! Ich sitze aufrechter, mkit weniger Druck auf den Handgelenken.
Mein freundlicher hat (nur) 2,5 Arbeitsstunden berechnet (nochmals Danke Guido). Die haben es ja auch zum ersten mal gemacht und mussten sich erst hineindenken und probieren.
Zwei Tage später, Am letzten Samstag, bin ich dann nochmal zum freundlichen HH gefahren, weil der GTÜ- Inschenör zur Abnahme da sein sollte. War er auch, aber er sagte, dass er das nicht abnehmen und eintragen dürfe (ich kenne ihn, als Motorradfahrer in unserem Ort). Sicher auch, weil kein TÜV- (Teile-)gutachten vorliegt.
Er gab mir aber den freundlichen Tipp, ich sollte doch gleich mal zum DEKRA- Prüfer fahren. Der dürfte das (und noch viel mehr !!) und da gäbe es auch kein Problem. Ich also 500 m weiter zum DEKRA- Stützpunkt. Kein Kunde da und der betreffende DEKRA- Inschenör hatte zufällig Dienst.
Habe ihm mein Anliegen erläutert. Er hat sich alles in Ruhe angesehen (45 min.); hat mal an den Lenkerenden herum gedrückt; hat geschaut, ob die Armaturen fest sind; hat geschaut, ob der Bremsflüssigkeitsausgleichbehälter in Waage steht; hat nach den eingavierten Teilenummern geschaut, ob sie mit denen im Teilegutachten (gibt es ja, aber eben nur für andere Modelle, wie z.B. VFR 800) übereinstimmen; usw.
Dann hat er lange gelesen. Insbesondere auch die Anbauanleitung und die Unbedenklichkeitserklärung.In der Unbedenklichkeitserklärung von Gilles steht allerdings drin, dass die Liste der Modelle beim nächsten Update um die SC 63 ergänzt wird. Also, nach langem Studium der Unterlagen, sagte er: alles o.k.
Und als ich die Rechnung bekam war ich geschockt : 26, -- € !!!!!!! (ich las, dass Einzelabnahmen um 50,-- kosten würden).
Auf dem TÜV- bericht steht drauf, dass man unverzüglich zur Zulassungsstelle muss, um das noch in den Fahrzeugschein eintragen zu lassen (na ja, die wollen dann auch noch eine Gebühr).
Übrigens: in der Unbedenklichkeitserklärung steht, dass ......... der Lenkerumbau ........ an der SC 63 mit Handschaltung ..... bedenkenlos zu verwenden ist. Da man ja die DCT auch mal mit der Hand schalten kann, sollte das doch auch für die DCT gelten, oder .....
So, nun bin ich fertig und happy !!
Wenn jemand Fragen hat, helfe ich gern ! (Danke auch nochmal an "berliner 5000" !)
Gruß, Norbert