schlechte Gasannahme / verzögerter Drehzahlanstieg

Das Problem hatte ich an der SC63 auch. Kaltstart und nach einer Minute aus. Neustart und schon sprang sie zögerlich an und lief wie ein Sack Nüsse. Es kam mir so vor, als ob sie abgesoffen war.
Also beim Start Drosselklappen auf Durchzug, warmlaufen lassen... ja ja weiß Verschleiß, und schon war es weg.
Zündkerze: IMR9E-9HES (NGK) der Satz 80€
Papierluftfilter ~50€
K&N 60€

Zum Luftfilter!
An der SC70 habe ich vor einer Tour den Luftfilter reinigen wollen. Habe doch lieber den gewechelt, weil er doch so verdreckt war.

Habe in allen Motorrädern die Filter von K&N gefahren
und nur gute Erfahrungen gemacht.
Bei den Saugern musste am Gemisch nachreguliert werden
damit das Gemisch nicht zu mager ist und dadurch die
Verbrennungs- und Laufeigenschaften negativ beeinflusste.
Bei den Einspritzern wird durch die vorhandene Sensorik
automatisch nachreguliert.
Was in den meisten Fällen auffällt ist das veränderte Ansauggeräusch.
Und das ist eine Geschmacksache.

Zitat von Driver

Habe in allen Motorrädern die Filter von K&N gefahren
und nur gute Erfahrungen gemacht.
Bei den Saugern musste am Gemisch nachreguliert werden
damit das Gemisch nicht zu mager ist und dadurch die
Verbrennungs- und Laufeigenschaften negativ beeinflusste.
Bei den Einspritzern wird durch die vorhandene Sensorik
automatisch nachreguliert.
Was in den meisten Fällen auffällt ist das veränderte Ansauggeräusch.
Und das ist eine Geschmacksache.

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Ich hab demnächst die 24.000er Inspektion und spiele mit dem Gedanken einen Dauerluftfilter reinzumachen (K&N o.ä.) inwiefern ist das bei der SC63 wirklich der Fall daß Sie automatisch das Gemisch anpasst ? ... Ich weiß daß Sie eigentlich zu mager laufen würde ... regelt Sie das ernsthaft nach ??? Ich habe da meine Zweifel.

Frag doch mal den FHH & "zwinge" ihn zu einer verbindlichen Antwort...

Das Gemisch wird bei Einspritz-Motoren über den Luftmengenmesser nachreguliert.
Natürlich nur in einem gewissen Rahmen.
Sollten die Kenngrößen den Rahmen der Tolleranz über, oder unterschreiten
meldet die Motronik einen Fehler.
Der wird dann in der Regel durch die entsprechende Leuchte in den Armaturen angezeigt.
Zudem kann man bei Unsicherheit das Kerzenbild nach einer angemessen Fahrt
im zügigen Modus kontrollieren.
Da sieht man nach alter Vätersitte ob was faul ist.
Also keine Angst vor BMC, Simota, K&N usw.
Und viel Spaß damit.

Ich hatte in meiner B-King einen K&N Luftfilter und habe keinerlei Anpassungen durchgeführt. Eine Veränderung war nicht spürbar. Mir ging es aber auch in erster Linie um die Wartbarkeit.

Zitat von lammy

Frag doch mal den FHH & "zwinge" ihn zu einer verbindlichen Antwort...

FHH sagt bei der SC63 am besten immer Original-Luftfilter verwenden ... mit den Zubehör-Luftfiltern läuft Sie immer zu mager ... Sie kann nur im Bereich um die +- 8% nachgregeln was aber nicht genug ist ... Folgen dann möglicherweise Loch im Kolben oder verbrannte Ventile ... und das Motor-Warnlicht geht NICHT ! an wenn Sie zu mager läuft.

DAS ist doch ein Hinweis, dem man hinterher gehen sollte
Im Interesse der Betroffenen, muss solch eine FHH-Aussage außerdem bestätigt werden, bevor wir uns weitere worst-case-sczenarien zusammen-konjugieren lassen...
...just my 2 cent

bei meiner 24ker hab' ich den K&N einsetzen lassen und bis heute noch nichts nachteiliges feststellen können. 43k auf der Uhr zur Zeit.....
und löppt wie'n Döppken

Naja ... kann ja letztlich jeder so machen wie er möchte ... mir persönlich ist das Risiko/Kosten/Nutzen Verhältnis an der Stelle glaub ich zu groß ... werd einfach wieder nen originalen nehmen ... so viel teurer ist das alle 24.000 dann auch wieder nicht ... erstrecht nicht wenn ich das Pflegemittel/Öl für den Dauerluftfilter und die Arbeitszeit fürs Reinigen auch noch dagegen rechne.

Im Prinzip habt ihr alle recht - es kommt nur auf den Betriebsbereich an, in welchem die Aussagen jeweils zutreffen.

Ideales Gasgesetz: pV=nRT, Normtemperatur 293 Kelvin. Plus/minus 8% Temperaturänderung entspricht auch +/-8% Mol Luftmenge. D.h. im Temperaturbereich von 0 Grad Celsius (273 Kelvin) und 40 Grad Celsius (313 Kelvin) wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch passend nachgeregelt. So ein Sportluftfilter bringt rund 5-10% mehr Luftdurchsatz durch den verringerten Strömungswiderstand, d.h. +5 bis +10% Mol mehr Luft fließen pro Zeiteinheit in die Ansaugkanäle.

Wer also permanent bei Minusgraden mit Vollgas und dem besagten Sportluffi unterwegs ist, der kommt aus dem Regelbereich raus und könnte sich besagtes Loch in den Kolben brennen. Denjenigen würde ich wirklich gern kennenlernen (muss wohl eher eine mir überlegene Lebensform oder ein Yeti sein aufm Mopped das permanent die A5 entlangsticht).

Ergo - greife ich bedenkenlos zum Sportluftfilter von BMC, in meinem Temperaturfenster und Wohlfühlbereich ist alles okay.

Wolfus

Just my 1 Cent...

Zitat von Wolfus

Im Prinzip habt ihr alle recht - es kommt nur auf den Betriebsbereich an, in welchem die Aussagen jeweils zutreffen.

Ideales Gasgesetz: pV=nRT, Normtemperatur 293 Kelvin. Plus/minus 8% Temperaturänderung entspricht auch +/-8% Mol Luftmenge. D.h. im Temperaturbereich von 0 Grad Celsius (273 Kelvin) und 40 Grad Celsius (313 Kelvin) wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch passend nachgeregelt. So ein Sportluftfilter bringt rund 5-10% mehr Luftdurchsatz durch den verringerten Strömungswiderstand, d.h. +5 bis +10% Mol mehr Luft fließen pro Zeiteinheit in die Ansaugkanäle.

Wer also permanent bei Minusgraden mit Vollgas und dem besagten Sportluffi unterwegs ist, der kommt aus dem Regelbereich raus und könnte sich besagtes Loch in den Kolben brennen. Denjenigen würde ich wirklich gern kennenlernen (muss wohl eher eine mir überlegene Lebensform oder ein Yeti sein aufm Mopped das permanent die A5 entlangsticht).

Der Sportluffi ist bei mir installiert und über die Schweizer Pässe geht eigentlich fast zu jeder Zeit, ausser wenn Schnee liegt (auf der Strasse), ansonsten habe ich aber ein PC und ein Autotune verbaut, welches das Gemisch nachregelt, und dies dauernd, die fehlende Leistung (früher) gibt es nicht mehr, und wird durch den Autotune sofort kompensiert.  

Ergo - greife ich bedenkenlos zum Sportluftfilter von BMC, in meinem Temperaturfenster und Wohlfühlbereich ist alles okay.

Wolfus

Just my 1 Cent...

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aber genau und richtig hier angeführt. Ein Sportluffi ist nicht unbedenklich ...

Gruss Oliver

Nur ganz kurz zur Problematik bei Schweizer Pässen oder Höhenfahrten:

Barometrische Höhenformel zur Druckberechnung: p(h)=p(0)*exp-(mgh/RT) mit p(0) als Luftdruck in der Höhe Null und p(h) als Luftdruck in der Höhe h

Je höher es geht, desto weniger Luftdruck desto weniger Mol Luft pro Zeit die durch den Brennraum rauscht (p ist proportional zum Molzahl). Der Sportluffi sorgt auch hier für Kompensation in die richtige Richtung. Gerade in den Bergen macht ein Luffi mit höherem Durchsatz also richtig Sinn. Ein nachregelndes System wie bei Oliver ist natürlich die allerbeste Lösung.

Sorry für die Klugscheisserei, ich hatte das mal irgendwann beruflich gebraucht und es ist seltsamerweise hängen geblieben....

Aber mit nichten (& neffen) Wolfgang...
Das ist keine Kluuugscheisserei...
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