2010er VFR 1200 F: diverse Fragen

  • Hallo an alle Forums-Mitglieder!

    Ich habe mir ja im Dez. 2015 eine VFR 1200 F, Baujahr 2010 zugelegt.

    Vor ca. 5 Wochen habe ich hier schon nachgefragt bezüglich Reifen.
    Da habe ich mich letztendlich für den Bridgestone T30 Evo GT entschieden, und bin damit sehr zufrieden.

    Jetzt haben sich in dem halben Jahr ein paar weitere Fragen und Probleme zusammengehäuft, die ich hier loswerden möchte.

    1) Ein paar mal hatte ich schon das Problem, dass die Gänge zeitweise schlecht einrasten, bzw. "hakelig" zu schalten geht.
    Erfordert dadurch ab und zu beim Schalten ein "nachdrücken", dass der Gang auch einrastet und drin bleibt.
    Ein mal ist mir auch folgendes passiert: Bei starkem Beschleunigen aus der Ortschaft ist mir der Gang rausgesprungen.

    2) Bei mir wurde die Kardanwelle bereits getauscht (Rückholaktion). Ich habe bei der Aktion auch zugesehen, weil es mich interessiert hat wie das und was da gemacht wird.
    Was mir sofort aufgefallen ist: Die halbe Kardanwelle war von Rost überzogen! (die vordere Hälfte). Genauso die Innenseite der Radnabe und Bremsscheibe.
    Sieht man gleich wenn man das Rad abnimmt. Die Kardanwelle hat sich auch sehr schwer vom Anschluss zum Kardangetriebe abziehen lassen.
    Der Mechaniker meinte, dass die Kardanwelle normalerweise ganz leicht abgeht, und dass das mit dem Rost untypisch ist und auf keinen Fall normal sei.
    Was ist eure Meinung dazu? Es wurde ja schon über das Thema "Rost Kardan" hier diskutiert.

    3) Das Verstellrad (Handrad) für den Dämpfer hinten war komplett fest. Eine Verstellung war somit überhaupt nicht möglich.
    Ich habe bei meinem HH nachgefragt, und er sagt, den Mechanismus kann man nicht reparieren, gibts auch nicht als Ersatzteil, sondern man kann nur das komplette Federbein austauschen. Was ich natürlich nicht machen werde. Ich habe zwar den Mechanismus minimal schmieren können, aber die Verstellung ist trotzdem noch sehr schwergängig.
    Man kommt ja zum Schmieren leider nicht hin, da das Schmiermittel ja nicht "um die Ecke" kriechen kann.
    Jetzt hätte ich mir folgendes überlegt: Ich bohre in der Mitte vom Handrad ein Loch, wasche den ganzen Mechanismus erst mit Rostlöser und dann mit Bremsenreiniger aus,
    trockne das ganze mit Druckluft, schmiere den Mechanismus vernünftig, und verschließe das Loch dicht mit einem Gummistopfen.
    Was haltet ihr von dieser Reparaturmethode?

    Schöne Grüße aus AT,

    Erich

  • Hallo Erich,
    bei mir war das Rad nicht komplett fest mit einer Wasserpumpenzange (bitte Tuch dazwichen legen) konnte ich es lösen. Danach habe ich das Handrad abmontiert und alle von hinten mit WD40 geflutet mehrmals komplett durchgedreht und nochmals über Nacht mit WD40 "Flutung" stehen lassen. Seither habe ich keine Probleme mehr.

    Du kannst hier ein wenig nachlesen....
    Adapter für Handstellrad des Serienfederbeins

    Gruß
    Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Servus Erich,

    zu den meisten Deiner Frragen kann ich nichts beitragen.
    Zum Thema Verstellrad, ich würde vor der Aktion die Du da beschreibst erstmal von hinter ordentlich mit WD40 reinhalten.
    Das hat schon bei vielen den Versteller erstmal zu Mitarbeit gebracht.
    Wenn Du noch Garantie auf die VFR hast laß das Federbein auf Garantie tauschen.
    Hier in D geht das eigentlich ohne Probleme.

    Gruß
    Micha

  • 3) Das Verstellrad (Handrad) für den Dämpfer hinten war komplett fest. Eine Verstellung war somit überhaupt nicht möglich.
    Ich habe bei meinem HH nachgefragt, und er sagt, den Mechanismus kann man nicht reparieren, gibts auch nicht als Ersatzteil, sondern man kann nur das komplette Federbein austauschen. Was ich natürlich nicht machen werde. Ich habe zwar den Mechanismus minimal schmieren können, aber die Verstellung ist trotzdem noch sehr schwergängig.
    Man kommt ja zum Schmieren leider nicht hin, da das Schmiermittel ja nicht "um die Ecke" kriechen kann.
    Jetzt hätte ich mir folgendes überlegt: Ich bohre in der Mitte vom Handrad ein Loch, wasche den ganzen Mechanismus erst mit Rostlöser und dann mit Bremsenreiniger aus,
    trockne das ganze mit Druckluft, schmiere den Mechanismus vernünftig, und verschließe das Loch dicht mit einem Gummistopfen.
    Was haltet ihr von dieser Reparaturmethode?

    Moin, war bei mir genau so...

    Das ganze Bauteil gelöst, das Handrad nach unten gedreht, so lange WD40 angesprüht, bis nichts mehr versickern wollte - eine Woche warten.

    Dann ging es wieder - mein Tipp: von Thurn der Aufsatz für das Handrad- ich dreh einfach regelmäßig mal paar Stufen hoch und wieder runter - das geht super damit.

    Ich könnte mir gut vorstellen, dass nach dem Waschen oder nach Regenfahrt das Motorrad auf dem Seitenständer dazu beiträgt, dass innerhalb des Handrads ein wenig Wasser verbleibt...

    VG Richi