Vernunft versus Freiheit - Senioren im Straßenverkehr

  • Mit diesem Thema haben sich bestimmt schon ne Menge Politiker und Experten beschäftigt - daher wird es schwierig hier einen Konsenz zu finden. Ich kenne 18jährige die total blind sind und 80jährige die noch fit genug zum fahren sind. Alles sehr relativ aus meiner Sicht und daher ein neverending Thema.


    Das ist wie mit vielen Dingen im Leben ... in Übung bleiben!!! (Charly Chaplin hat mit 84 Jahren noch ein Kind gezeugt!)
    Ich gehöre mit nunmehr fast 68 Lenzen für manche von euch vermutlich zu jener Altersgruppe, denen einige von euch wohl am liebsten den FS aberkennen würden. Aber ich bin all die Jahre viel gefahren und fahre noch immer viel. Ich kenne genügend Motorradbesitzer/innen, die haben nach 10 Jahren, in denen sie ihr Möppi besitzen noch nicht die km auf dem Zähler, die ich in einem Jahr fahre, nämlich zwischen 20.000 und 30.000km.

    "Leistung kann durch nichts ersetzt werden, außer durch mehr Leistung. Vereinzelte Fahrer können jedoch fehlende Leistung durch Wahnsinn ersetzen ... " :D

    LG Gerhard

    Einmal editiert, zuletzt von Taureau (20. März 2017 um 19:08)

  • Ja ist das denn nicht schön, in Rente und endlich fahren so viel man möchte ?
    ich geh auch auf die 68 zu und glaubt mir ich hab da kein Problem mit...
    Hab mir persönlich versprochen, wenns Probleme gibt, die altersbedingt sind, dann ist halt Schluss mit dem Hobby.
    Im Bekanntenkreis wundert man sich auch, was so an Kilometern weggeschrubbt wird. Meine Antwort ist dann: "Dafür hab ich die Hobel doch...!"

    Gruß an Alle
    Johann
    __________________________________________________
    If today was perfect there would be no need for tomorrow
    klick mich

  • @Taureau
    Gibt aber auch Leute, die machen 40 Jahre lang 30.000km im Jahr immer die gleichen Fehler. Oder eben die Omi mit der Waschanlage, die davor auch immer "gut gefahren" ist.
    Nicht falsch verstehen, ich bin ja einer derer, die, obwohl noch nicht so alt, die glühendsten Verfechter dessen sind, Ältere nicht anders zu behandeln als Jüngere, aber das Argument, einfach nur weit gekommen zu sein (oder lange überlebt zu haben) ist m. E. das falsche, weil nichtssagend.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • @Taureau
    ...aber das Argument, einfach nur weit gekommen zu sein (oder lange überlebt zu haben) ist m. E. das falsche, weil nichtssagend.


    Das ist und war nicht mein Argument! @Ocard
    Ich habe vom "in Übung beiben" geschrieben. Ich war in über 25% der Länder selbst fahrend unterwegs - nicht immer per Mopped, auch per PKW und ich denke, dass ich Erfahrung habe.
    Ich will nur mal an einem Beispiel andeuten, was ich meine. Situationen, wo egal welche Altersgruppe Fehler im täglichen Straßenverkehr gemacht werden gibt es leider viele. Diese Fehler - wohlgemerkt von den anderen begangen - jedoch vorauszuahnen und sich darauf einzustellen, dass sie begangen werden könnten, gehört zur Überlebensstrategie in ganz besonderem Maße bei uns Motorradfahrern.
    Doch nun zu meinem einen Beispiel:
    Wie ist in einem mehrspurigen Kreisverkehr zu fahren? Diese gibt es bei uns in D nicht allzu oft und vermutlich werden deshalb massenweise Fehler begangen. Ich bin oft in GBR und auch in F unterwegs, wo es diese Art Kreisverkehre sehr oft gibt. Warum kracht es da bei vielen deutschen Fahrern so oft? Nicht, weil sie zu alt sind, sondern weil das Wissen und die Übung fehlt.
    Beispielfoto:

    [Blockierte Grafik: https://www.explorermagazin.de/schott98/magicround3.jpg]
    Das ist/war nur eine Situation, doch es gibt viele. Das Blinkersetzen z.B. (für manche anscheinend eine kostenpflichtige Zusatzausstattung am Fahrzeug???)
    leute, das muss absolut nichts mit dem Alter zu tun haben. Ja, es kann, aber wenn die FS-Prüfung wiederholt werden sollte, dann gefälligst für alle Altersgruppen.

    "Leistung kann durch nichts ersetzt werden, außer durch mehr Leistung. Vereinzelte Fahrer können jedoch fehlende Leistung durch Wahnsinn ersetzen ... " :D

    LG Gerhard

  • ... und auch für die Beamten in blau und grün wäre mal hier in BW von Nöten was das blinken angeht. Macht hier außer mir kaum noch einer. Ich blinke deshalb nur noch aus Frust (um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken) ;)

    Gruß Micha

    Mehr - ist weniger ;)

  • Ich finde es eine sehr interessante und sachliche Diskussion.

    Ich bin auch für Prüfungen welche Alters unabhängig statt finden sollten.

    Ich kenne genug Fahrer in meinen Alter die es brauchen würden....
    Und ich schließe mich bewusst nicht aus!
    Ich fahre zu 90% nur Motorrad.
    Ein Auto haben wir nicht.

    macht was ihr wollt, aber macht es ordentlich! ;)

  • Die Eignung zum führen eines Kfz soll im Alter überprüft werden und der Eintritt in die Rente wird mal einfach ohne Überprüfung noch oben gesetzt, dass passt irgendwie nicht.....Zum Führen eines Kfz zu alt, aber bis 70 als Dachdecker arbeiten das soll kein Problem sein......
    Gruß
    Matthias

    Mitglied im VFR-OC :thumbup:

  • Dem Bild von Gerhard ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Wer einmal mit dem Motorrad um den Arc de Triumph gefahren ist wird wissen was er meint. Und da hilft auch der Blinker nicht viel wie ich feststellen konnte. Aber gut, ich komme auch vom Land. Habe nicht soviele grosse Kreisverkehre aber dafür ne Menge Kurven vor der Haustür. Man kann nicht alles haben und deshalb bin ich so wie es ist zufrieden.

    Schlimm ist nur wenn Christian (Exxi) immer wieder sein Alter ins Spiel bringt! LOL :D

    Gruß Claus

    "Als Gott sah das nicht jeder Motorrad fahren kann , erfand er für den Rest Fußball"

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen."
    Walter Röhrl

  • [quoteSchlimm ist nur wenn Christian (Exxi) immer wieder sein Alter ins Spiel bringt! LOL ][/quote]
    Jo..... das zieht mich auch immer wieder runter. :D

    Zum Obigen Kreisverkersbild, die haben das offensichtlich aber stark übertrieben mit ihrer Kennzeichnung der Strasse, wirst ja verrückt. :rolleyes:

    Dat Leben ist schön aber teuer, man kann es auch billiger haben, aber dann ist es nicht mehr so schön.( Verfasser unbekannt)

    Gruß
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Meikel (21. März 2017 um 15:23)


  • Zum obigen Kreisverkehrsbild, die haben das offensichtlich aber stark übertrieben mit ihrer Kennzeichnung der Strasse, wirst ja verrückt. :rolleyes:


    Das schweift nun zwar etwas vom Thema ab, aber ich hatte in Newcastle (GBR) einen Kreisverkehr life erlebt, der sogar mich schier zur Verzweiflung brachte, weil selbst mein Navi mir nicht sagen konnte wann und wo ich aus dem Kreisel raus sollte. Das war ein sog. "3-D-roundabout".
    Was müsst ihr euch darunter vorstellen? Die Straße führt in einer Spirale nach oben (3-dimensional eben) bis man am Ende etwa auf der Höhe eines 5-stöckigen Hauses angelangt ist. Unterwegs in die luftige Höhe gibt es immer wieder Abfahrten. Die Straßen der Abfahrten führen zum Teil auf Stelzen über die Dächer der umgebenden Bebauung. Natürlich kann man die Spirale nicht mehr abwärts fahren. Ganz oben angelangt muss man die letzte Abfahrt nehmen ...
    Ich war damals falsch abgefahren, musste ca. 3km fahren bis ich wenden konnte und dann eben auf ein Neues ...
    So sieht so etwas von oben gesehen aus:
    [Blockierte Grafik: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/00/e3/49/00e349e40277e042450c436a36a937dc.jpg]

    "Leistung kann durch nichts ersetzt werden, außer durch mehr Leistung. Vereinzelte Fahrer können jedoch fehlende Leistung durch Wahnsinn ersetzen ... " :D

    LG Gerhard

    Einmal editiert, zuletzt von Taureau (21. März 2017 um 19:11)

  • Wer denkt sich nur so etwas aus, oder besser welchen Nutzen hat solch eine Konstruktion. ?( :S

    Dat Leben ist schön aber teuer, man kann es auch billiger haben, aber dann ist es nicht mehr so schön.( Verfasser unbekannt)

    Gruß
    Michael

  • Das ist schon ein schwieriges Thema. Ich selber bin im Außendienst und im schönen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg überwiegend auf Landstraßen unterwegs. Man merkt gerade im Straßenverkehr die beginnende "Vergreisung" hiesiger Landstriche. Die haben Leute haben meist eben ein anderes (langsameres) Geschwindigkeitsniveau als der fließende Verkehr. Eigentlich gar nicht schlecht, solange nicht andere Gebrechen die Fahrtüchtigkeit weiter einschränken. Der Betroffene merkt ja meist nichts davon, weil es für Ihn ein schleichender Prozess ist.

    Jetzt das große Aber. Im eigenen Familienkreis (Schwiegervater) habe ich den Fall wie es nicht sein sollte. Er ist über 80 und in letzter Zeit baut er sehr stark ab (wahrscheinlich beginnende Demenz). Nennt noch einen (eigentlich) schrottreifen Ford sein Eigentum, wo alle schon hoffen dass der TÜV sie endlich scheidet. Aber das Ding geht einfach nicht kaputt. Er ist sein Leben lang Auto gefahren und tut das unbeirrt weiterhin. Wenn man sieht wie er mittlerweile fährt kann einem Angst und Bange werden. Teilweise weiß er in seiner Heimatstadt gar nicht mehr wo er ist und wie er fahren muß um zum Ziel zu kommen. Ich könnte euch da Sachen erzählen! Das Schlimme ist dass alle Bemühungen ihm das Fahren auszureden scheitern. Der Altersstarrsinn läßt ihn alle vernünftigen Argumente und Vorschläge kategorisch abblocken. Wir haben keine Möglichkeit ihm das Fahren zu verbieten. Entmündigen lassen deswegen??? Aber ich befürchte wie das ausgeht und meistens müssen dann Unschuldige leiden.

    Ich bin ganz klar für eine wiederkehrende Fahrtauglichkeitsprüfung ab einem bestimmten Alter. Verstehe auch nicht wo da das Problem sein soll. Wenn man fit ist kann man für 2 weitere Jahre fahren, wenn nicht schützt unser Vater Staat eben seine Mitbürger. Ich finde das ist seine oberste Pflicht.

  • nimm die Zündkerzen raus, dann ist erst mal Ruhe. 8)
    Denke mal dass Entmündigung nicht nötig ist, aber von Amtswegen ist da schon was zu machen "Gefährdung....." usw

    Gruß an Alle
    Johann
    __________________________________________________
    If today was perfect there would be no need for tomorrow
    klick mich

  • Hallo Leute,

    eigentlich hatte ich nicht vor zu dem sensiblen Thema meinen Senf abzugeben, denn es betrifft leider auch mich in gewisser Hinsicht.
    Nun icke bin auch schon in der Situation gewesen vor zwei Jahren nicht mehr Moped fahren zu dürfen. Es hat sich bei mir aber doch das Blatt weider zum Erstaunen der Ärzte etwas gewendet.

    Hatte einen Schlaganfall (Gefässverschluss) im Auge von den anderen Wehwechen will ich hier nicht schreiben würde wohl Seitenformatfüllend erscheinen. ;)
    Zur Zeit bin ich nach Untersuchungen, neue Brille usw. voll Fahrtauglich.Aber ich merke schon das ich nicht mehr so fitt bin wie mit 30 oder 40 Jahren das gestehe ich mir aber auch ein.

    Nun es ist leicht zu fordern den LAPPEN abgeben zu müssen wenn ein gewisses Alter erreicht wird mit nachlassenden Fähigkeiten. Früher habe ich auch anders darüber gedacht wo es mich noch nicht erwischt hatte.
    Es ist richtig manche ältere Herrschaften sind stur und wollen es einfach nicht wahr haben das es im Grunde unverantwortlich ist die Kiste weiter zubewegen. Solche Beispiele wie weiter oben findet man tausendfach in der Realität.

    Aber auf dem Lande lebend bleibt einen auch nicht viel anders übrig. Unser Staat sorgt ja nicht dafür das auch im Alter eine vernünftige Fortbewegungsmöglicheit sich bietet.
    Siehe den Bericht von gestern Abend im Fernsehen, die DB schafftes ja nicht mal das Aufzüge für Behinderte , Rollstuhlfahrer oder Kinderwagen zum nächsten Bahnsteig sich bewegen können! Monatelang bleiben die Aufzüge defekt oder werden gar nicht repariert. Was bleibt also den Rentnern anders übrig als sich bis zum bitteren Ende mit dem Auto selbst zu versorgen.

    Zumal wenn noch obendrein die Öffentlichen VK Mittel selten fahren auf dem Land 4 mal max. am Tag mit alten Bussen welche sich nicht absenken beim Einsteigen oder nicht mal eine vernünftige Bushaltestelle existiert.

    Können wir es dann den Alten wirklich übelnehmen wenn sie noch weiter fahren obwohl nicht mal ein Schulterblick ihnen noch gelingt?
    Dann bitte müssen wir auch die Rahmenbedingungen in unserer Gesellschaft und Umwelt radikal ändern wenn wir das fordern?

    Was mich bei weitem mehr stört ist das die 80 Jährigen noch den neuesten Benz fahren müssen um den Nachbarn zu zeigen he wir können es , weil wir es uns leisten können.Weder beim parken oder rangieren es aber nicht können und andere Autos beschädigen weil sie den grossen Wagen falsch einschätzen . Zur Kröhnung auch wieder ohne eine Nachricht zu hinterlassen den Parkplatz verlassen weil sie gar nicht geschnallt haben das der Wagen gegenüber die gesamte Fahrzeuglänge zerbeult und zerkratzt haben.

    Wie wäre es denn mit einem kleinen Polo oder Golf, aber nein man muss ja zeigen was man sich leisten kann...typisch Deutsches Denken ebend, dabei wäre ein kleiner Wagen viel einfacher für diese Herrschaften zu händeln.

    Jedoch unsere Autolobby wird das zuverhindern wissen eine Untersuchung für die älteren Herrschaften, sind diese doch die beste langjährige Kundschaft......das darf nicht so einfach wegbrechen. ;)

    Gerade wir als Motorradfahrer müssen für die anderen mit denken und wenn man ältere Herrschaften vor sich sieht sowohl mit der Dose und dem Moped vorsichtig agieren..lieber einmal zurückstecken als in einen Unfall verwickelt zu werden. Ärgern darf man sich aber schon über so manchen Fahrstil der betagten Fahrer/rinnen.

    Amen....... :D

    Dat Leben ist schön aber teuer, man kann es auch billiger haben, aber dann ist es nicht mehr so schön.( Verfasser unbekannt)

    Gruß
    Michael

  • Was mich bei weitem mehr stört ist das die 80 Jährigen noch den neuesten Benz fahren müssen

    Da spielt wohl auch der Gedanke eine Rolle falls mal was passiert,
    bin ich in so einem großen SUV sicherer. ;)

    Grüßle Martin
    wünsche allen, fahrt schräg und kommt gesund heim
    "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen,
    sollten wir lieber dankbar sein,
    dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen."
    (Dieter Hildebrandt)

  • Hallo Martin,

    Suv...hmja...aber meist sind es ja mehr die E-Klasse und Sportcoupes, die Sicherheit wird als Vorwand genommen. Die Suv sind meist bei Audi und VW angesiedelt......aber das selbe Szenario. ;)

    Dat Leben ist schön aber teuer, man kann es auch billiger haben, aber dann ist es nicht mehr so schön.( Verfasser unbekannt)

    Gruß
    Michael

  • Die SUV's werden hier nur "Hausfrauenpanzer" genannt, da sie
    hauptsächlich von Muttis (Anfang 30 bis Mitte 40) bewegt werden die sich darin sicher(er) fühlen.

    Fahren zu können ist dann nicht mehr wichtig, die anderen weichen schon aus,
    wenn mal wieder das Blinken vergessen, die Vorfahrtsregel mißchtet etc pp ... wird

    Mitglied des VFR OC

    Das Geheimnis des Glücks ist Freiheit; das Geheimnis der Freiheit ist Mut ... (Thukydides, griechischer Geschichtsschreiber, 5. Jahrhundert v. Chr.)

  • Ob die Sicherheit der wirkliche Grund ist, sei mal dahingestellt, aber ich finde es nicht gut zu sagen, Aeltere sollen auf die Sicherheit und den Komfort der groesseren Autos verzichten um ne minimal geringere Chance zuu haben anderen das Blech zu verbeulen, und dann auch noch uebersteigertes Geltungsbeduerfnis als Kaufgrund zu unterstellen.

    Das ist ja als wuerde man mir sagen ich soll ne CB 500 fahren, weil ich die VFR ja nur zum Angeben haette.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Ach Ocard bitte...die älteren Herrschaften sollen nicht auf den Kompfort von Luxus im Auto verzichten . Du bist noch realtiv jung und kennst nicht die Zipperlein welche sich im Alter einstellen welche doch eine Behinderung beim führen eines Farzeuges darstellen.
    Selbst war ich im Mediznischen Bereich tätig und kenne meine Pappenheimer welche zur medz. Untersuchung und Tauglichkeitstest mit schon 50 Jahren als Berufskraftfahrer vorstellig wurden. Bei vielen mussten wir beide Augen zudrücken sonst würden schon mit 50 Viele Kraftfahrer ihren Personenbeförderungschein wortlos abgeben müssen.

    Was als Taxifahrer in gehobenen Alter noch draussen herum fährt ist manchesmal unverantwortlich glaub mir das. Bei vielen fehlt vollkommen das Räumliche Sehen, wenn die Augen geblendet werden dauert es bei einem jungen Menschen nur ein paar Bruchteile von Sekunden bevor sich die Augen wieder normalisieren. Bei einem Opa bis zu einer Minute und länger......bumm!
    Das Räumliche Sehen ist bei alten Menschen oft derart schlecht das wie weiter oben im Beitrag vom Tattergreis die Bordsteinkannte gar nicht mehr gesehen wird, das geht soweit das das Sichtfeld um bis zu 20% rechts oder links eingeschrenkt ist. Das kommt schleichend und wird von den Betroffenen nicht bemerkt. Halte dir mal die ausgestrekte flache Hand an das rechte Auge,es fehlt alles was sich daneben/ hinter befindet. Deswegen brauchen die älteren Herrschaften auch so extrem lange bevor sie ihr Dickschiff in eine Parklücke bringen wo ein 40 Tonner wenden kann.
    Mit einem kleinen Wagen welcher aber das Ego nicht so in Erscheinung bringt geht das viel einfacher, auch das haben eindeutige Tests schon bewiesen. Dann kommen sogar 75 Jährige in eine kleine Parklücke mit wenig Anlauf.
    Geht einen doch selber so, korrekt eine E Klasse, Audi Q7 oder BMW 5er in einem Parkhaus einzustellen, fast unmöglich bei dem geringen Platzangebot. ;)

    Dies alles ist aber nun wirklich nicht wirklich neu und ich hoffe du stellst nicht jahrzente Lange Erkenntnisse von Fachleuten wie Ärzte und auch den ADAC in Frage, wenn ja ist mir das persönlich aber relativ egal. Früher wurden auch Sendungen im Fs. gezeigt wo solche Probleme angesprochen wurden.

    Es will doch Niemand ältere Menschen dikriminieren, wir kommen Alle mal dort hin, aber es ist numal eine Tatsache das alle Sinne und Organe bei alten Menschen enorm nachlassen und sich jeder darauf einstellen sollte/ muss.

    Dat Leben ist schön aber teuer, man kann es auch billiger haben, aber dann ist es nicht mehr so schön.( Verfasser unbekannt)

    Gruß
    Michael