TomTom Urban Rider

  • Liebe Freunde der satellitengestützten Wegweisung,

    ich habe ein TomTom Urban Rider (UR) Navi (Modell aus dem Jahr 2011) im Einsatz.
    Nun wollte ich am Wochenende eine bevorstehende Vier-Tage-Tour planen und die geplanten Daten auf das Navi übertragen. Ohne Erfolg! Ich dachte ich spinne. Ganzen Sonntag damit vertrödelt. Das kann doch nicht so schwer sein?
    Rechner: iMac mit aktuellem iOS, Laptop mit Windows 10.
    Planungssoftware: MyDrive von TomTom, Kurviger.de, MotoPlaner
    Der UR versucht gern, seine eigene Route nach verschiedenen Profilen (schnellste, kürzeste, öko, kurvenreich) zu berechnen. Deshalb möchte ich nur "Zielorte", die ich in der Planungssoftware definiert habe, auf das Navi übertragen. Am besten würde mir gefallen, wenn diese "Zielorte" als "Favoriten" im Navi erscheinen würden. Möglich wäre aber auch "letzte Ziele" oder "POI".
    Genau diese Übertragung gelingt mir nicht.
    MyDrive von TomTom meldet: "Syncronisation erfolgreich" - aber nix auf dem Navi, andere Übertragungsversuche (kopieren von itn-Dateien in itn-Verzeichnis usw.) blieben ebenso erfolglos.
    Hat jemand Anleitungen, workflows, Links oder einfach sachdienliche Hinweise?

  • Die fehlende Abwärtskompatibilität ist mir schon aufgefallen.
    Das Erzeugen einer Tour mit 48 Wegepunkten hat mit Motoplaner funktioniert.
    Diese Tour habe ich dann ins ITN-Verzeichnis kopiert. (Kann sein, dass ich die Daten vorher noch mittels Routconverter behandelt habe.)
    Die Route war dann abschnittweise im UR zu finden, allerdings in merkwürdigem Format und unsinnigen Namen (1-2, 1-3,...1-48).
    Ich habe jetzt eine recht erfolgversprechende Seite gefunden routeyou.com. Sehr gute Planung, schnelles Finden auch topographischer Orte (z.B. Silvrettastausee).
    Mal sehen, ob der Transfer aufs Navi nachher funktioniert.
    Testen werde ich auch noch den guten alten GPS- Trackmaker. Bei dem ließen sich Wegepunkte prima verwalten. Allerdings habe ich das bis jetzt nur mit diversen Garmin-Geräten gemacht.
    Muss allerdings erstmal in den Garten....

  • Das ganze ist normalerweise ein Kinderspiel. Route planen mit Startpunkt, Wegpunkten und einem Ziel. Ob motoplaner.de, Tyre oder sonstiges was auf Google Maps basiert, es funktioniert letztendlich überall gleich.

    Route als .itn abspeichern, TT am Mac oder den PC anschließen, und auf das gemoutete Laufwerk wechseln. Die Route.itn Datei in das ITN Verzeichnis auf den TT kopieren und fertig.

    Gruß Markus

  • Ganz so einfach war es für mich nicht, aber mit routeyou.com ging es jetzt auch ziemlich easy. Dort wird auch auf die "48-Punkte-Thematik" hingewiesen. Cool!
    Was ich ja besonders chic finde, das als Motorrad auf dem UR-Display unsere Dicke gewählt werden kann.

  • Nach heutigem Test habe ich für mich einen neuen workflow "Routenplanung" beschlossen:
    1. Route am Rechner planen
    2. ausdrucken
    3. jeweiliges Routenziel manuell ins Navi eingeben
    4. Route vom Navi mit entsprechendem Profil (kurz, schnell, etc.) rechnen lassen
    5. Fahren

    Warum?
    Die geplante Route, die ich mittlerweile ans Navi übertragen konnte, hat mich an jedem (!) Wegpunkt falsch abbiegen lassen, um kurz darauf "wenden" zu befehlen und dann erst in die richtige Richtung zu weisen. Ich vermute einen Koordinatenversatz zwischen Planungssoftware und Navi.

  • Versuche es mal hiermit, da sparst du dir die manuelle Eingabe aller Ziele im Navi.

    https://www.myrouteapp.com/de

    Plane damit alle Touren, für mich die perfekte Lösung.

    Gruß Markus

  • Die Routenplanung und Übertragung auf den UR mit myrouteapp.com in der kostenfreien Basisversion hat gut funktioniert.
    Das Problem der Neuberechnung bleibt allerdings bestehen, liegt aber am UR. Nach dem Aufrufen der Route meldet sich die UR-Software mit der Frage, wie die Route berechnet werden soll.
    Man fährt also mit großer Wahrscheinlichkeit NICHT die Route, die man vorher am Rechner geplant hat. Insbesondere tritt dieser Effekt auf, wenn man mit nur wenigen Wegpunkten arbeitet. Bei der Übertragung entstehen übrigens immer zwei Routen auf dem UR. Eine beginnt mit "." und ist leer. Diese kann gelöscht werden, die zweite ist die navigierbare Route.

  • Das ist aber bei fast allen Routenplaner so, dass das Navi nur dann die Route so fährt, wie ich es mir vorgestellt habe, wenn ich dementsprechend viele Routenpunkte setze.
    Ich muss die Navi zwingen, die Route so zu fahren, wie ich es mir vorstelle.

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

    • Offizieller Beitrag

    Servus,

    ich habe ja immer mit dem Motoplaner.de meine Strecken zusammengebaut. Dann als .itn exportiert und in den itn-Ordner des Riders kopiert.
    Das hat immer problemlos funktioniert. Wenn man eine Strecke genaus so fahren möchte wie sie geplant ist muss man mit dem sezten der Wegpunkte strategisch vorgehen so das dem UR keine Möglichkeit bleibt das anders zu berechnen als man es möchte.
    Beim neuen Rider geht ja sowohl itn als auch Track und da bevorzuge ich jetzt track.
    Ein Track ist ja eine Brotkrumenspur die stur abgefahren wird ohne Interpretation der Software. Nachteil, man sieht keine Zwischenhalte mehr und die Zeitanzeige richtet sich auch nach dem Endpunkt der Tour. Da hilft es dann nur die Strecke in Teilrouten zu zerlegen (zumindest wenn man einen Zwischenpunkt nicht kennt und eventuell daran vorbeifahren würde).
    ITN hat mir (und zwei Mitfahrern) in IT Strecken beschert die ich eigentlich nicht fahren wollte. Das ist vor allem Innerorts ein Problem wenn man kurvenreich als Einstellung gewählt hat und der Rider dann meint innerorts viele Abbiegungen sind das was man unter kurvenreich versteht.
    Leider bekommt man es offenbar nicht gebacken der Software klar zu machen das man Ortschaften auf dem Kürzesten und einfachsten Weg wieder verlassen möchte.
    Gruß
    Micha

  • So ist das Pieke und Micha. Deshalb möchte ich ja exakt vorplanen. Ich habe mir auf dem UR den Menüpunkt "Wegpunkt überspringen" ins Schnellmenü eingefügt. Bei geplanten Routen lege ich nun jeweils einen "Ortsausgang" fest, zu dem ich dann springen kann. Alternativ bieten sich innerorts natürlich auch Schilder oder der Sonnenstand an. Wenn man aus dem Ort wieder raus ist, rechnet der UR ja wieder neu.

  • Hallo zusammen,
    das Touren planen hat genau den Sinn die Ortschaften möglichst gar nicht zu durchfahren. Ich plane mit BasCamp für mein Garmin und um einen besseren Überblick zu behalten schaue ich zwischendurch in GM oder GE nach.
    "Kurvenreiche Strecke" ist so eine Wunschvorstellung, da sollte jeder flexibel sein und das nehmen was kommt und nicht nur dem Navi zu vertrauen hilft.
    LG MS_MangaR43

    Einmal editiert, zuletzt von MS_MagnaR43 (26. März 2017 um 13:45)