selbst gefahren

  • Also wenn ich daran denke wie gross der Aufschrei in einem anderen Forum damals vor 2 Jahren wahr, alleine wegen der Technischen Daten die die 1200er VFR hatte, mit den teilweise doch unter die Gürtellinie gehenden Beschimpfungen und Zwist die übrigens zur Gründung dieses Forums geführt haben, (danke Kraftrad) dann muss ich unter dem Strich sagen, dass sich die 1200er VFR doch ziehmlich gut gehalten hat. Das sich Honda wohl mehr von der 1200 als Technologie Flaggschiff versprochen hatte ist wohl unzweifelhaft. Und wenn ich ehrlich bin, hatte mir damals die Probefahrt im allgemeinen auch nicht gefallen. Was mir gefallen hatte, war das ich als ehemaliger 24/36/46 (ohne V-Tec) Fahrer mich sofort (bis auf die Anordnung der Hupe) heimisch fühlte. Und hätte mir der HH nicht ein solches super Angebot für die 46er gemacht, wer weiss ob ich heute Honda fahren würde. 9 Monate hatte ich sie im original Zustand bis auf die Auspuffklappe die ich von Beginn an offen hatte. Ich bin auch so überal mitgekommen. (natürlich mit anderen Reifen) Abgehängt hat mich keiner, auch wenn es versucht wurde. In dieser Zeit wurde das Topcase wegen angeblicher Halterungsschwächen auf Garantie ersetzt. Die Bremszange und Bremsscheibe hinten sowie die rechte Seitenverkleidung ebenfalls auf Garantie (auch wenn ich mit der Arbeit des damaligen HH nicht zufrieden war) Aber das Mopet kann ja nichts dafür. Dass war zu der Zeit als Doddys HH das mit den Sonden (Überbrückung) herausgefunden hatte, welches ich natürlich umgehend auch von meinem damaligen HH verlangte. Zusammen mit der Optimierung des Bos hatte ich eine völlig neue VFR. Zwar immer noch mit einer leichten Leistungsschwäche, aber subjektiv gesehen ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Z-B ist nun für mich persönlich gesehen nur noch das restliche Fitzelchen das irgendwie im Vergleich zu anderen Motorrädern gefehlt hat. Hallo, wir reden hier von einer V4 1200ccm. Das muss doch untenraus drücken ! Der Motor jetzt: geil :D Den Kardan fand ich immer schon super ! Weil ma ja nicht spürt das es ein Kardan ist. Bei anderen Herstellern mit starrer Verbindung wird man dann ganz anders daran erinnert dass es ein Kardan ist ! Das Fahrwerk alleine o.k. auch wenn ich zu Beginn 3 Monate am rumschrauben war, bis ich die für mich richtige Abstimmung gefunden hatte. Bei ständig währendem Sozia/us Betrieb sollte man hinten wohl auf Zubehör zurück greifen. Das Design zumindes am Anfang, gewöhnungbedürftig. Aber nachdem ich gleich die ersten 1000Km über einen Pass gefahren bin der total mit Kuhschei..e gepflastert war, dass Motorrad danach leider auch :( und ich nicht ein Gramm derer abgekriegt hatte, auser der oberste Teil des Helm musste ich sagen, dass die Verkleidung mich nicht besser davor hätte schützen können. Das wollte ich ja einen verkleideten Sport Tourer und kein Nakedbike. Auserdem spürt man ja auch dass die zweilagige Verkleidung das Mopet bei zügiger Fahrt stabiler macht als beispielsweise Mitbewerber. Über die Bremsen und Verarbeitung brauchen wir nicht zu reden. Besser gehts glaub ich nicht mehr. Das empfinde ich als eines der höchsten Stärken von Honda. Das man als Erstkäufer (10er Model) natürlich nicht ein voll ausgereiftes Motorrad kriegt, desen war ich mir von Anfang an klar. Ich war damals zwischen der Morini Corsaro, der Ducati Multistrada 1200S und eben der VFR hin und her gerissen. Die Morini ist und war ein Funbike für die schnelle Kurvenhatz zwischendurch. Aber als Tourer für mich ungeeignet und somit meinen Ansprüchen nicht genügend. Die Multistrada mit klaren Verarbeitungsschwächen. Die VFR eine vernunft Entscheidung. Eine`s Töffkolleggen Multistrada habe ich dieses Jahr nun schon 2x beim Reifenfuzzi gesehen als ich mir jeweils da neue aufziehen lies. Und jedesmal als ich nachfragte was den mit Martins Ducati los sei hies es, technische Probleme. Also da muss ich sagen das die VFR genau Ihren Job macht den sie machen soll. ^^ Dass es dann nachträgliche Aktionen beim Verkauf der 1200er VFR seitens Honda gab, kann ja auch das Bike nichts dafür. Logisch kamm und kommt man sich da als Erstkäufer veräppelt vor ! Einerseits denkt man sich, man so viele tausend hab ich zuviel bezahlt ! Scheibe verd..t ! Andererseit war man dann ja auch unter den ersten die es geniessen durften. Kann das Bike ja wieder nichts dafür. Summa sumarum bin ich eigentlich zufrieden und wenn ich mich wieder entscheiden müsste, würde ich sehr warscheinlich wieder die 1200er wählen.

    Gruss Robert

    Einmal editiert, zuletzt von Robert (16. April 2012 um 11:41)

  • Zitat

    Ich bin auch ein Honda "Fan" wenn man das so nennen kann, aber trotzdem
    sehe ich diese Tests objektiv und denke nicht das die Zeitschrift
    Motorrad parteiisch ist. Denn warum sollten Tausende von Bmw Fahrern
    ihre Moppeds für viel Geld auf Grund von Testberichten kaufen? - Das
    macht keinen Sinn.

    Die Zeitschrift "Motorrad" hat ein sehr inniges Verhältnis zu BMW, weil einst deren Technik- und Testredakteur, Rainer Bäumel, zu BMW wechselte und dort Projektleiter Boxer-Baureihe wurde und den Motorsport mit der HP 2 einläutete.

    Ich möchte nicht daran denken, wenn der zu Honda gegangen und dort Leiter V4 geworden wäre.


    Grüße
    Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von V-Treiber (16. April 2012 um 16:31)


  • Natürlich nur der deutsche Markt, wobei das glaube ich in der ganzen westlichen Welt ähnlich ist. Der großteil der 11 Mio Stück sind Motorräder unter 250ccm. Und davon der größteil zwischen 100 und 150ccm, je nach lokaler Zulassungs und Führerscheinregelung. Damit sind diese Motorräder nicht vergleichbar mit dem was wir wollen, denn egal ob nun 750ccm oder 1200ccm, 250cm sind etwas zu wenig Hubraum und deswegen nicht annähernd eine Überlegung, zumindest für mich.

    Zu Motorrad und BMW ich glaube der 1000Punkte Test wurde für BMW´s optimiert oder BMW baut die Mopeds so das sie in Motorrad möglichst viele Punkte gewinnen. Weil im Text kommen die Schwächen der BMW schon zu Wort, aber sie werden nicht bepunktet ;)

  • Hi Michi,
    da magst evtl recht haben, aber mann muss auch immer bedenken das nicht nur deutsche Testfahrer an den Tests teil nehmen sonder auch oft Lesertester oder Motorradtester aus Schweden, Spanien, Frankreich usw.
    Ich bin auch ein Honda "Fan" wenn man das so nennen kann, aber trotzdem sehe ich diese Tests objektiv und denke nicht das die Zeitschrift Motorrad parteiisch ist. Denn warum sollten Tausende von Bmw Fahrern ihre Moppeds für viel Geld auf Grund von Testberichten kaufen? - Das macht keinen Sinn.
    Desweiteren denke ich dass Honda ein super Fabrikat ist, aber sich halt nicht auf die Wünsche der deutschen bzw europäischen Motorradfahrer konzentriert (siehe V-tech statt einfach ne tausender zu bringen).
    Gruß

    ...an den Vergleichtests nehmen in der Regel nur die Redakteure der jeweiligen Zeitung teil...

    Und natürlich sind die Zeitschriften parteiisch - lies mal im Ausland Auto- oder Motorradtests, die fallen oft ganz anders aus, als die der deutschen Redaktion...

    Ausserdem hab ich hier nie behauptet, dass BMW-Fahrer ihr Moped (nur) aufgrund der Testberichte kaufen.

    Aber ich denke natürlich schon, dass die Testberichte auf sehr viele Käufer direkt Einfluss nehmen.

    Und dass Honda gern gegen den Mainstream schwimmt, haben sie ja in den letzten 20 Jahren immer wieder bewiesen.


  • Natürlich nur der deutsche Markt, wobei das glaube ich in der ganzen westlichen Welt ähnlich ist. Der großteil der 11 Mio Stück sind Motorräder unter 250ccm. Und davon der größteil zwischen 100 und 150ccm, je nach lokaler Zulassungs und Führerscheinregelung. Damit sind diese Motorräder nicht vergleichbar mit dem was wir wollen, denn egal ob nun 750ccm oder 1200ccm, 250cm sind etwas zu wenig Hubraum und deswegen nicht annähernd eine Überlegung, zumindest für mich.
    Zu Motorrad und BMW ich glaube der 1000Punkte Test wurde für BMW´s optimiert oder BMW baut die Mopeds so das sie in Motorrad möglichst viele Punkte gewinnen. Weil im Text kommen die Schwächen der BMW schon zu Wort, aber sie werden nicht bepunktet ;)

    ...oh Mann, nicht schon wieder das Rasenmäher-Argument ;)

    BMW verkaufte 2011 weltweit 104.286 Mopeds.

    Honda verkaufte 2011 in folgenden Märkten soviele Mopeds:

    Japan 190.000

    Nord-Amerika 185.000

    Europa 202.000

    Asien und sonstige Märkte spar ich mir jetzt, sonst kommst du mir wieder mit den Hubräumen...

  • Zu der Zeitschrift Motorrad:

    Ich bin langjähriger Abbonent. Ich halte sehr viel von dieser Zeitung. Sie ist aktuell, informativ und bietet sehr viele interessante und wichtige Informationen zu meinem Lieblingsthema Motorrad. Auch im Winter ;) . BMW hat sicherlich eine Sonderstellung innerhalb der Redaktion, und über die "Berliner" wird ungewöhnlich viel Berichtet und BMW-Motorräder sehr häufig als Vergleich herangezogen. Dies ist einerseits sicherlich den beziehungen der dt. Zeitschrift zum dt. Hersteller geschuldet, andererseits glaube ich, daß der % Anteil Leser die eine BMW fahren sehr hoch ist, auch deshalb immer wieder BMW.

    Das ein oder andere Testergebnis hat bei mir in Bezug auf BMW auch einen faden Beigeschmack hinterlassen, im großen und ganzen bin ich aber durchaus mit den Resultaten einverstanden. Die Langstreckentests sind für mich immer besonders informativ, weil dort auch Aussagen über die Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Komponenten getroffen werden. Da führt z.B. keine BMW... ^^

    Aufgrund der Motorrad-Tests / Berichte bzw. Testsiege bei den Naked Bikes hab ich mir 2007 ein matt-schwarzes Speed Triple Sondermodell gegönnt, weil ich damals eben ein starkes schnelles naked bike wollte, und ich habe es nicht bereut, war ein super Tip, obwohl ich die Optik der Speedy gar nicht mal sooo toll fand (finde). Fuhr sich aber super der Triple.

    Nochmal zu Testergebnissen: Motorrad testet (fast) immer nur Serienbikes in Vergleichstests, die 100% Serien-Komponenten haben. Ist ja auch nachzuvollziehen, sonst würde es unübersichtlich. Unsere VFR 1200 würde aber in Wirklichkeit z.B. in Sachen Motor viel bessere abschneiden, wenn man eben mit z.B. neuem Mapping + Bos/Dam/Akra getestet hätte (hätte können). Diese "leichten" Modifikationen, die aber eine enorme Wirkung haben, fließen nirgendwo mit ein und werden meist nachträglich auch nicht erwähnt, also ist und bleibt "der Ruf ruiniert", obwohl man für kleines Geld das Motorrad extrem verbessern kann.

    Im Endeffekt muß also jeder selbst wissen, wieviel er auf solche Testergebnisse gibt, bzw. ob der vermeintliche Test-Verlierer nicht doch durch kleine Modifikationen zu einem Testgewinner werden würde, wenn es innerhalb des Tests erlaubt wäre...

    Beste Grüße, _wolverine_

    ...der tut nix, der will doch nur spielen... :thumbup:

  • Moin,

    ich kenne ein paar GS Fahrer und K Fahrer sowieso. Komischerweise kauft von denen gar keiner ne Motorradzeitung. Ich denke die Leser einer solcher Zeitschrift nehmen das ganze Geschreibsel ein bisschen viel zu ernst, denn wenn es marktentscheidend wäre, dann hätte die MOTORRAD wohl ne viel höhere Auflage.

    Ach ja, zu den Tests selbst. Wer kann denn Beispiele bringen in denen ein Motorrad in der MOTORRAD als erster abgeschnitten hat und in einer anderen den letzten Platz gemacht hat?

    Ich fahre übrigends eine Siegerin des Alpenkönigwettbewerbs. Natürlich musste ich mir die Ausgabe kaufen indem meine Gute so gut abschneidet. Als ich den Bericht dann gelesen hatte, da war mir klar daß ich den 2ten Teil gar nicht zu lesen brauche weil es absoluter schwachfug ist, so ein Test ist für den A....!!

    Ich kaufe mir unregelmässig die MO, Motorradnews und Motorradfahrer, je nachdem was drin steht. Die gehen nämlich hin, probieren die Töffs und heben dann Stärken und Schwächen hervor ohne das ganze Erster, Zweiter, ... gemache. Aber scheinbar brauchen es die Meisten daß sie einen Sieger fahren bzw um sich aufregen zu können wenn ein anderes Produkt besser ist um es dann nieder zu machen.

    gruß

    marc

  • "Leichte Modifikationen" halte ich aber für nen ziemlichen Euphemismus. Mal abgesehen davon, dass einiges davon gar nicht zulässig im Rahmen der StVZO ist, womit es sich für einen seriösen Test komplett verbietet, hier einfach mal was ich bei meiner ausgeben müsste.
    Nur damit die künstlichen Bremsen raus kommen, das Bike also in einem Zustand ist, wie es ohnehin hätte sein können:
    DAM Endtopf - 523€ (mit 21% belgischer Märchensteuer, aber ich sag mal Import/Versand/bla)
    DBW Modul - voraussichtlich um die 400€
    VMax Modul - 299€
    Lambda Eliminatormodul gegen das Magerruckeln - 475€
    _____________________________________________
    mal eben 1.700€ also über 10% des Kaufpreises erneut drauf gelegt

    Gut, mit ner normal geschalteten nimmt man die Z-Bomb statt des DBW, hat dann aber angeblich immer noch nicht die volle Leistung im 6. Gang (also auch nicht mit dem VMax Modul, laut Kainzinger), dafür vielleicht nen Akra Carbon und kommt auch wieder auf den gleichen Preis.
    Da ist allerdings noch keinerlei Arbeitszeit für die Montage mit dabei. Für die zusammen 16.200€ + 1.700€ gibt's bei der Konkurrenz ab Werk zwar nur Schaltassi statt DCT aber Heizgriffe, Bordcomputer, Traktionskontrolle, Gepäckbrücke, Reifendruckkontrolle, Diebstahlwarnanlage und ESA AB WERK und es bleiben noch ~500€ übrig. Alternativ gäbe es den Schaltassi für die VFR für 259€ (wieder ohne Einbau) und Gepäckbrücke und Diebstahlwarnanlage weg gelassen ziehen auch die beiden normal geschaltenen Modelle gleich.

    Es wurde so schon über den Einstiegspreis geklagt, da bei noch mal 10% mehr quasi als "Grundvoraussetzung" damit das Motorrad so funktioniert wie es eigentlich könnte und eine bessere Punktwertung bekommt als "kleines Geld" zu bezeichnen, ich weiß ja nicht.

    Das ist aber noch gar nicht das Ende der Fahnenstange. Bordcomputer und Traktionskontrolle sind ja inzwischen nachgerüstet, aber wenn die Traktionskontrolle genau so rudimentär ist wie ich das bei der XTourer oben beschrieben hab, dann ist man mit den 1.227€ für die Bazzaz wahrscheinlich besser ausgestattet. Puh, doch noch ne Überleitung zum eigentlichen Thema hingekriegt. Denn da hat die Triumph neben der Traktionskontrolle auch noch den Tempomat serienmäßig vorzuweisen, der nachzurüstender Weise auch wieder mit ~1.000€ zu Buche schlägt. Da ist übrigens im Gegensatz zur XTourer das ABS für den Geländeeinsatz oder einfach zum Rumblödeln abschaltbar.
    Und es ist ja nun wahrlich nicht so, als wären Hondas die einzigen Motorräder, die man mit Hilfe des Zubehörmarktes noch ordentlich aufpeppen kann.


    Eins aber noch zur Punktebewertung: Woher nehmt ihr eigentlich die Sicherheit, dass - wenigstens unter den Abbonenten - so viel Wert auf die Punktewertung und das Ranking gelegt werden? Ich hab mich mal bzgl. der Reifen zu der Aussage hinreißen lassen "es gibt immer einen Testsieger" und sofort den Rüffel gekriegt wie blöd das doch sei, weil die Gewichtung und Wertungsmethoden der Zeitschriften bla... Was ich aber eigentlich meinte, war: Es gibt immer einen Reifen mit dem besten Bremsweg, der höchsten Kurvengeschwindigkeit, der besten Rundenzeit, dem geringsten Verschleiß etc. Und so ist das auch bei den Motorrädern. Durchzug ist mir grundsätzlich egal, weil für mich praxisfern, die 7 Punkte konnte ich also damals direkt streichen, dafür war mir das DCT weit mehr wert als die maximal 7 zusätzlichen Punkte die es in Kupplung und Schaltung hätte noch geben können. So kann sich jeder an Hand der Testergebnisse sein ganz eigenes Ranking bauen und einen Sieger küren.
    Einfach nur die Gesamtpunktzahl als Krtierium her zu nehmen, auf die Idee wäre ich ohne das Internet gar nicht gekommen. Und bezeichnender Weise kommen solche Vorwürfe sowas würde doch tatsächlich gemacht, immer von der Gegenseite. Dass jemand geschrieben hätte "ich hab mir genau dieses Motorrad gekauft, weil es in der Motorrad die meisten Punkte hat" hab ich noch nie gesehen.

    Was mir hingegen wenig taugt in den Tests, sind die Fahrgefühlbeschreibungen. Da sind die Menschen einfach zu unterschiedlich. Ich wünsche mir eigentlich möglichst technische Funktionsbeschreibungen und harte Zahlen. Und da ist grade die Motorrad mit ihrem Handling Parcours und auch gelegentlichen Vergleichsmessungen verschiedener Motorradtypen, Diagrammen zum Bremsverlauf, Bremsmessungen nur vorn/hinten, Leistungsdiagrammen und so weiter und so fort ein großartiger Quell für Informationen. Auch wenn's mal darum geht, über ein Motorrad mit zu reden das man sich nicht selbst kaufen würde.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Meine Rechnung, mit der ich gut leben kann ( allerdings VFR 1200 F :(

    aktuelles Mapping Honda: kostenlos bei Jahresinspek.

    Bos Carbon von Ebay: 404,- €

    Z-Bomb von Ebay US: mit Zoll und allem ca. 90,- €

    also 500,- € für viel besseres Fahrverhalten, obenrum kann ich mit den vmax. 250 kmh leben, ich finde das recht günstig im Vergleich zu anderen Tuning-Maßnahmen, wenn ich natürlich Akra will lieg ich da ja schon beim doppelten und mehr - aber "besser" als der Bos ist der trotdem nicht, Geld für Name + Design eben... wer´s braucht, ok...

    Beste Grüße, _wolverine_

    ...der tut nix, der will doch nur spielen... :thumbup:

  • Naja, wenn ich mir schon nen Zubehörendtopf hole, was bisher nicht geschehen ist, dann soll der auch in allen Belangen passen. Also sowohl Leistung als auch Optik. Und da wäre dieses - verzeih - langweilige Standard BOS Ofenrohr nun wirklich das aller letzte was ich mir dran schrauben würde. Bei der XTourer passt das ja noch iwie, aber bei unserer, ne, wirklich nicht. Der Akra ist ok, aber am besten weil am nähesten am Original ist m. E. der DAM. (Ans Original kommt optisch und stilistisch m. E. aber überhaupt keiner ran.)

    Das "aktuelle", welches auch immer das nun grade sein mag, Mapping hatte ich ja schon von Haus aus drauf. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie das Hasengehoppel vorher bei den 2010er Modellen war. Man merkt den Unterschied zu einem R4 aber trotzdem deutlich - wie es schon bei der 800er VTEC der Fall war/ist. Und darum geht's letztlich. Man kann mit vielem leben. Ich kann mit dem Konstantfahrruckeln im unteren Bereich und der Durchzugsschwäche leben, beim langsam fahren isses eh egal und in Kurven fahr ich halt nen Gang niedriger, würde ich sowieso machen um raus beschleunigen zu können. Mir sind da andere Punkte wichtiger so dass es insgesamt immer noch das für mich beste Motorrad ist. Letzten Endes sind es aber Punkte die im Test vergeben werden, genau so wie für die Höchstgeschwindigkeit, und die nur durch BOS und Z-Bomb nicht vollständig aufgeholt werden.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Tach,

    also wenn jetzt auch noch die Optik ins Spiel kommt, kann sich doch wohl allen Ernstes keiner für ne BMW entscheiden. Die Hocker sehen doch alle (Ausnahme SS) entweder völlig veraltet oder direkt zum Kotzen aus. Also laßen wir doch mal die Optik außen vor. Denn über Geschmack läßt sich nicht steiten.

    Gruß Klaus

  • ...ich glaube, dass BMW es schon sehr geschickt macht - die produzieren direkt nach Marktwünschen...

    Der typische BMW-Fahrer will einfach viele Gadgets, so ein bisschen Premiumfeeling durch den Namen BMW und auch das Design entspricht genau den Wünschen dieser Klientel.

    Honda ist da irgendwie unangepasster, die machen ihr eigenes Ding, wenn sie ein Konzept für richtig halten und ziehen das auch eisern durch.

    Das war früher zB mit der SC 28 so und nun ist es eben auch mit den neuen Modellen von Honda.

  • Ich glaube jetzt haben wir es.....man muss produzieren was der markt will....
    Also wenn ich eine reise enduro ala ct bauen will, mit dem gedanken das teil zu verkaufen, und geld damit zu verdienen. Mache ich eine markt analyse. Dann wird dem geneigten japaner auffallen, dass sich die gs, nicht nur in deutschland, nein auch in anderen länder in europa. Und das über jahre hinweg, und das trotz ihrer schwächen, super gut verkauft. Nun würde ich, ich bin aber auch europäer, die stärken der gs besser machen, und die schwächen ausbügeln. Also der v4 finde ich schon gut, ist auch etwas spezielles.
    Die jungs von triumph haben es ja nicht schlecht gemacht. Die explorer ist aber auch zu schwer. Eigentlich wäre es einfach.

    Greets

  • ...und hauptsächlich hätte ich dem CT 150 Pferde gelassen...

    Das wär mal ein Argument - auch wegen dem Gewicht...

  • Ich würde die CT mal probe fahren und dann entscheiden wieviel PS sie brauchen würde bei dem Gewicht! :rolleyes: :whistling: :whistling:

  • ...nein, du verstehst mich nicht.

    Mir reicht die Leistung völlig.

    Aber als verkaufsförderndes Argument fände ich das nicht schlecht!

  • Ich würde die CT mal probe fahren und dann entscheiden wieviel PS sie brauchen würde bei dem Gewicht! :rolleyes: :whistling: :whistling:


    Kommt ganz darauf an, was du willst. Nur im 1. Gang ab gut ~4.000 Umdrehungen nur durch Gas auf reißen und trotz reflexhaftem nach vorn lehnen Wheelies machen oder auch im 2. Gang?

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Die einzige die in dem segment 150 PS hat ist die Multistrada und ist eigentlich doch nicht aus dem Segment. Ich denke die CT ist ausgereifter beim einstieg in den Verkaufsmarkt als die VFR es war. Lassen wir die Verkaufszahlen mal sprechen, ich bin mir fast sicher daß es sicherlich kein Debakel ird, eher umgekehrt! ;)


  • Kommt ganz darauf an, was du willst. Nur im 1. Gang ab gut ~4.000 Umdrehungen nur durch Gas auf reißen und trotz reflexhaftem nach vorn lehnen Wheelies machen oder auch im 2. Gang?

    Das würde ich sicherlich nicht wollen wenn die CT mich interessieren würde. Ich bin ein "untenraus-Verlanger", d.h. bei niedriger Drehzahl schon viel Saft. Das ist es ja auch was mich von der VFR1200 abgehalten hat, sie ist mir zu sportlich ausgelegt vom Motor her.