Kurvenschräglage: Zeigt her Eure Hinterreifen

  • Dass du Wert auf das Wort Glueck legst, haettest du auch einfach gleich sagen koennen. Was soll es denn sonst sein, wenn die Reserve immer weiter Richtung Null zu reduzieren gut geht.

    Dass ich mich verstelle und Anfange euch in meiner Freizeit was vorzumachen kannst du aber vergessen. Da kannste ja gleich den 'Hinweis' verteilen du waerst zufrieden wenn man in den Graben faehrt.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Eigentlich brauchst du dich nicht verstellen - Du sollst uns nur nicht beleidigen!!!!!
    Und da du ja häufig unser Niveau erwähnst: Dein letzter Satz ist unterste Schublade

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

  • Und wenn er an dieses Limit kommt, dann kann er auf gut Glück versuchen darüber hinaus zu gehen. Wenn es klappt: Limit überschritten, Glück gehabt und neues Limit festgelegt. Wobei nicht klar ist, ob er den Bereich um den er über sein Limit hinaus gegangen ist, danach beliebig erneut abrufen können wird oder auf sein bisheriges Limit zurück fällt.

    Besser als mehr Schräglage ist aber nach wie vor zu bremsen, weil man damit nur kurz über das eigene Limit hinaus muss und damit wieder Reserve aufbaut, während man mit mehr Schräglage einfach nur über's Limit geht und keine Reserve zurück bekommt.

    So ein Blödsinn, hast Du ne Leseschwäche oder verstehst Du meinen Text nicht.

    Fahrer X gurkt mit seinem Mopped mit 20Grad Schräglage ums Eck und bemerkt die Kurve macht etwas zu und er geht auf 3o Grad Schräglage.
    Kommt so ohne Risiko ums Eck, weil er noch schräger fahren kann da sein ganz persönliches Limit mit dem Fzg. bei 4o Grad liegt.
    Würde er mit 40 Grad um die Ecke biegen, hätte er keinerlei Reserven und dann ................................ Rettet ihn die Bremse auch nicht mehr :)

    Gruß Gerhard


  • Fahrer X gurkt mit seinem Mopped mit 20Grad Schräglage ums Eck und bemerkt die Kurve macht etwas zu und er geht auf 3o Grad Schräglage.
    Kommt so ohne Risiko ums Eck, weil er noch schräger fahren kann da sein ganz persönliches Limit mit dem Fzg. bei 4o Grad liegt.
    Würde er mit 40 Grad um die Ecke biegen, hätte er keinerlei Reserven und dann ................................ Rettet ihn die Bremse auch nicht mehr :)


    Macht für mich auch mehr Sinn. So wurde es übrigens auch beim Sicherheitstraining vom ADAC (Paderborn) an die Teilnehmer weitergeben. Ein zusätzliches Argument war, dass ein eventueller Sturz durch zu starke Schräglage meistens wesentlich glimpflicher verläuft.

    Gruß,

    Markus


  • Macht für mich auch mehr Sinn. So wurde es übrigens auch beim Sicherheitstraining vom ADAC (Paderborn) an die Teilnehmer weitergeben. Ein zusätzliches Argument war, dass ein eventueller Sturz durch zu starke Schräglage meistens wesentlich glimpflicher verläuft.

    Gruß,

    Markus

    Das ist leider die schlechtere Wahl, mehr Schräglage d.h nur unveränderte Geschwindigkeit. Wenn es dann zu einem Sturz kommt, dann ist die Geschwindigkeit des Einschlag z.B in die Leitplanke höher ---> höheres Verletzungsrisiko. Besser ist immer Geschwindigkeit abbauen, ohne eine Schreckbremsung, zu vollziehen. Ggf. in Schräglage sachte mit der Hinterradbremse bremsen, dann stellt sich das Motorrad nicht auf, wenn das nicht reicht, vorne mitbremsen und gegen das aufstellen drücken. Wenn das noch noch reicht dann mehr Schräglage, aber dafür ist es dann meistens schon zu spät.

    Gruß Markus

    2 Mal editiert, zuletzt von marenz3518 (25. April 2017 um 13:07)

    • Offizieller Beitrag

    Trotzdem kann man auch in Schräglage Geschwindigkeit abbauen nur muss (sollte) man das auch schon mal (öfter) gemacht haben um zu merken was da passiert und wie man dem Aufstellen des Motorrades entgegenwirken kann und vor allem wissen und schon erfahren haben das es passiert.
    Auch in diesem Fall ist der Schreck wieder der größte Feind, denn er lähmt.
    Das läuft dann wieder darauf hinaus das ich solche Sachen beim täglichen Fahren übe und meine persönliche Grenze so immer mehr erweitere.
    Ich bin doch sicher nicht allein der ich solches probiere auf Strecken die ich problemlos einsehen kann und mich und andere nicht gefährde sollte ich in dem Moment mal gerade nicht auf meiner Seite bleiben (können)

    Gruß
    Micha

    Markus war schneller ;)

  • Warum bildet sich Pieke eigentlich ein, ich würde i-jemandes Niveau erwähnen, geschweige denn häufig?
    Immerhin, er hat das mit der untersten Schublade erkannt, jetzt muss er nur noch die Verbindung verstehen.

    @Rocket
    Wenn seine Grenze bei 20° liegt, hat er schon bei 20° ein Problem. Liegt seine Grenze bei 40°, kommt sein Problem erst dann.
    In jedem Fall hat er die Wahl:
    Überschreitet er seine Grenze durch mehr Schräglage?
    Oder überschreitet er seine Grenze indem er bremst?
    Beides kann klappen oder schief laufen, er weiß es nicht, da er schon an seiner Grenze ist.
    Der große Unterschied:
    Mit mehr Schräglage ist er danach immer noch an seiner Grenze bzw. darüber hinaus und auf jeden Fall näher an der physikalischen Grenze.
    Mit der Bremse entfernt er sich nach dem kurzen Überschreiten seiner Grenze wieder von selbiger, in die sicherere Richtung.

    Du siehst, ich hab's schon beim ersten Mal verstanden, jetzt bist du damit dran. Aber bitte wieder höflich werden, wie du siehst ist Pieke sehr sehr empfindlich.

    @marenz3518 / Gemini
    Wenn dann aber beim FST eine Empfehlung kommt, die ich nicht mittragen kann und als Erklärung nur, dass quasi davon ausgegangen wird, dass man stürzt und man somit den sanfteren Sturz wählen soll... äh... da würde ich dann wieder alles in Frage stellen müssen, was dort gelehrt wird.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Also wenn mir ein Fahrtrainer beim FST sagt, dass ich lieber mehr Schräglage versuchen soll statt zu bremsen, weil ein Sturz durch mehr Schräglage glimpflicher verläuft als einer durch Überbremsen, dann hab ich nicht den Eindruck.

    Oder wenn die "Weisheit" die man von da mitnimmt ist "wenn du noch nicht am physikalischen Limit bist, dann fahr einfach schräger und wenn du am physikalischen Limit bist, dann ist dir eh nicht mehr zu helfen".

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • ich mische mich mal ein

    es ist saukomisch dass ich alle Beiträge von Ocard irgendwie 2 x lesen muss, damit ich ungefähr weiss, was gemeint ist. X/ ?( :huh:

    Danach gehen gewisse genannte Leute wieder auf Ocard los und er reagiert wieder in der gleichen Art und Weise....

    In diesem Sinne, macht einfachere Statements, werdet nicht persönlich und vergesst nicht de Grund des Forums.
    Meinungsaustausch und nicht beleidigen...
    :thumbup:

    in diesem Sinne an Alle, auch Ocard gäll


    Gruss Oliver

    ich grüsse jeden Motorradfahrer, und wenn er nicht zurück grüsst, hat er halt kein DCT :rolleyes:

  • Da hast du mir was voraus, obwohl ich nicht schreie, bei mir behaupten immer alle sie hätten was ganz anderes gemeint als geschrieben, egal wie oft ich's lese.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Ich bin jetzt raus hier.

    Ich werde weiterhin nicht Bremsen wenn ich sicher mit mehr Schräglage ums Eck biegen kann.
    Ich bleibe auch weiterhin dabei, 2cm Angststreifen sind keine Sicherheitsreserve wenn man da schon
    an seinem persönlichen Limit ist.

    Gruß Gerhard

  • Wenn du SICHER mit mehr Schräglage um's Eck kommst, ergo auch mit dem Mehr an Schräglage noch Sicherheitsreserven hast, dann ist es ohnehin (fast) egal, ob du mehr Schräglage einnimmst oder ob du bremst.

    Die wesentliche Frage, die du dir in dem Moment stellen musst, ist dann lediglich, warum du dich im ersten Moment überhaupt verschätzt hast und nachkorrigieren musstest.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Also ich stehe da zwischen zwei Stühlen.... Teils Teils,
    Bremse ich in einer Rechtskurve, stellt sich das Bike auf und komme, wenn ich den Bremsvorgang nicht abbreche, auf die Gegenfahrbahn.
    Wer sowas macht, darf keine Scheu haben auch in der Kurve zu bremsen.... aber, was macht man, Bremse auf und wo ist man? Also doch mehr Schräglage? Denke gerade an den Kamschen Kreis.......
    Auch noch mehr Schräglage, sehe ich bei Rechtskurven mehr Sinn.
    In einer Linkskurve, geht man da in die Bremse, hat man wenig Asphalt, also auch da mehr Schräglage, bevor man sich in die Leitplanke bremst.......
    Es gibt bei einen Frehler, mit so viel Überschussgeschwindigkeit in eine Kurve rein, wo ich sage bitte beides, Ankern ohne Ende, Bremse lösen und dann umme Kurve.
    Das wird auch beim FST gelehrt, Energie vernichten und dann dem Hinderniss umfahren.
    Gute Trainer machen beides und das nicht nur in einer Richtung, sondern zeigt spontan wohin , also links oder rechts, es vorbei gehen soll.

    Ich habe beide Situation erlebt rechts habe ich mir selber gesagt, mehr Schräglage hätte ich noch mehr Sicherheit gehabt, in der Linkskurve hats mich vom Bike geschmissen, aber woran das lag..... sage ich hier lieber nicht.....

    Tja, was kann man empfehlen?
    Nicht mit mehr als 100 km/h durch den Wald fegen? Kann auch zu schnell sein.... oder sich an die Geschwindigkeit halten.

    Wünsche euch das ihr in solcher Situation nicht kommt und wenn ihr mal das testen wollt, dann..... Ocard bitte das überlesen....., auf der Rennstrecke üben, wie tief man durch die Kurven fegen kann. Kurventrainig hilft auch.

    Ach ja, zeigt her eure Reifen....

    Munter bleiben!

    Bernd

    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd 2 (25. April 2017 um 21:44)

  • Meine Reifen sehen braver aus. Der "Angstring" ist wohl bereiter.
    Der Michelin P1 ist aber "griffig" - zum empfehlen. :)
    Der Kardan wurde auf Garantie gewechselt. Ein blockierender Kardan wäre
    in der Schräglage nicht hilfreich

  • JaMenschMoinArmin... :)
    WELCOME
    Aber was den "Sicherheitsstreifen ;) " angeht...."aller Anfang ist sch...
    eissegal" :!:
    JEDER so-viel, wie er braucht... 8)
    Einfach immer oben bleiben... :thumbup:
    Greets...
    Stefan

    Every man has a right to his opinion, but no man has a right to be wrong in his facts :!:
    ...just my 2 cent... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von lammy (26. April 2017 um 11:40)

  • @Bernd 2
    Kleeblaetter und Kreisel sind auch ganz gut.

    Natuerlich ist dem Aufstellmoment gegenhalten etwas das man genau so ueben kann und soll, wie abzuschaetzen wie viel Schraeglage noch geht.
    Da sehe ich auch ein Problem in dem was viele gelehrt bekommen (haben). Immer nur eines, Bremsen oder Schraeglage, statt beides zusammen. Klar, ob das zu ueben auf der Renne so ne gute Idee ist, wo der ohne Sicherheitsabstand hinter einem davon ausgeht, dass man ab dem Kuurvenscheitel beschleunigt statt durch die Kurve zu bremsen, darf sicher diskutiert werden. Wenn dann beim FST nur aufstellen-ankern-Bremse loesen-Schraeglage als Uebung vorgesehen ist, dann bleiben nicht mehr viele Gelegenheiten um gefahrlos zu ueben.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Mal eine kleine Anmerkung von mir. Alle "Tourensportreifen" die ich bis jetzt gefahren habe, habe ich nie auf "Kante" gefahren, immer so 0,5 - 1,0 cm den angesprochenen "Angststreifen" gehabt und dabei immer auf der "Raste" gefahren........
    Jetzt habe ich seit letztem Jahr den PiPo drauf und den fahre ich rechts oder links auf Kante, aber die Fußraste hat bisher nicht einmal aufgesetzt. Das zeigt uns doch eindeutig, dass es auch auf die Reifenwahl ankommt ob ich nun mehr "Angststreifen" stehen habe oder nicht!
    Bei mir ist jedenfalls der Indikator, wie schräg es noch geht, ob die Fußraste nun schon aufsetzt oder nicht. ;)

    Ich gehöre nicht zu den Leuten, welcher sich jeden Reifen der Anderen anschaut um Rückschlüsse daraus zu ziehen ob der/die Fahrer "Angsthasen" sind oder was weiß ich.......mir ist das wirklich sc....egal ob einer einen "Angststreifen" stehen hat oder nicht. Wichtig ist doch, dass man das was in den FST gelehrt wird anwenden kann bzw. man in der Lage ist dieses umzusetzen. Und da kann eben eine Kombi aus "Bremsen und mehr Schräglage", die auf die jeweilige Situation angepasste, das Richtige sein.

    Bevor jetzt noch die Diskussion weiter wie Kaugummi gezogen wird, bei Allem ist und kann nur das "A un O" den Straßenverhältnissen angepasstes Fahrverhalten sein (Dreck auf der Straße, Buckelpiste, Verkehrsaufkommen und kurze enge Kurven / langgezogen Kurven) und natürlich das was der Fahrer kann und nicht glaubt zu können!
    Oh, hätte ich fast vergessen, sehr oft sind diese Schilder, wo mind. zwei Zahlen drauf stehen und dem Schild, wo auf eine besonders enge Kurve hingewiesen wird, berechtigt und man sollte dann auch besser seine Fahrweise diesbezüglich anpassen. :thumbup:

    Gruß
    Matthias

    Mitglied im VFR-OC :thumbup:

  • Ich war im der letzten Woche mit der Dicken beim Kurventraining auf dem ADAC Motorradplatz in Recklinghausen.

    Das ging dann so 80 km immer rund um den sehr motorradfreundlichen Platz. Hatte am Ende immer noch nen Angststreifen, wobei die 6 anderen Maschinen nicht schneller fuhren, aber oft eine erheblich andere Linienwahl fuhren.

    Was hilft mir die Schräglage wenn ich mitm Kopf im Gegenverkehr bin. Zudem, wenn ich den Angststreifen weg haben will, brauch ich die Maschine doch nur Drücken. Dann erreich ich auch in unspektakulären Kurven wahnsinnige Schräglagen.

    Ein Leben ohne Motorrad?
    Möglich! Aber sinnlos. :thumbup: