Raser? Schleicher? Poser? RadauRüpel?

  • Es gibt nicht nur das eine und das andere Extrem. Wie oft und lange du die Gegend beim Fahren beguggst aendert ja nix daran, dass im Moment da du es tust deine Aufmerksamkeit nicht auf der Strasse liegt.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • @Ocard Also meinen Segen hast Du bezüglich der Kamerafahrt. Da gibt es sicher bei einem normalem Verkehrsteilnehmer einen normalen Eindruck: Biker, zügig unterwegs. Freilich gibt es auch voreingenommene Zeitgenossen, die in uns immer die Organspender sehen. Ich hab jedenfalls nix zu Lautes gehört und auch keinen rücksichtslosen Heizer wahrgenommen. Übrigens auch kein Ungeheuer ;)

  • Pieke, warum gehst du so in die Defensive?
    Es ist doch vollkommen ok zu sagen
    "Das erhöhte Risiko durch die verringerte Aufmerksamkeit durch's Betrachten der Landschaft stufe ich als so gering ein, dass ich es gern zu Gunsten meines Vergnügens in Kauf nehme."
    oder
    "Das erhöhte Risiko durch die verringerte Aufmerksamkeit durch's Betrachten der Landschaft kompensiere ich durch verringerte Fahrgeschwindigkeit."

    Aber zu sagen
    "Ich wäre nur abgelenkt, wenn ich ständig meinen Kopf hin und her drehen würde."
    oder
    "Zuzustimmen, dass Landschaft gucken ablenkt, hieße, man müsste auch physiologisch notwendige, unwillentliche Körperfunktionen verbieten."
    halte ich für gelinde gesprochen unseriös.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Wie sehr wollen wir es nun zerkleinern?
    Wer den Hans Guck in die Luft macht, muss eben entsprechend fahren. Als Bergwanderer sag ich immer, sehen ist stehen.
    Nun fahr' ich aber nicht mit getunneltem Asphaltblick, nur weil ich über den Furkapass fahre. Den will ich genießen, aber ich will auch rübbor!
    Das müssen wir ja nicht zerreden, ich denke das sind Binsenweisheiten.
    Der Reiz unseres Hobbys ist ja zum Glück vielschichtig. Du kannst volle Esse um die Ecken hämmern, oder Du kannst den Schauinsland geben. Je nach Lust und Laune.
    Klar ist, dass Du halt möglichst immer wissen solltest, was Du tust.
    Ein wenig Irrtumswahrscheinlichkeit bleibt. (Ich bin Vermesser, wir nehmen immer 5%)
    Aber so isses, das Leben. Es ist eines der Gefährlichsten und endet mit dem Tod.
    Bis dahin soll möglichst viel Spassss sein :D

  • Ich bin gar nicht defensiv. Das war eher ironisch. Micha hat es gut beschrieben und es ist einfach so, wie du Ocard es auch wieder gibst. Ich kann wesentlich mehr Fahrbahndetails wahr nehmen, wenn ich nicht so schnell unterwegs bin.
    "Sinnlos "in der Umgebung rum schauen, war eigentlich Stein des Anstoßes! Aber wir können, wie geschrieben jedes Wort zerreden.

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

  • Also ich fahre um was zu sehen und fahre um die Kurven zu genießen.
    Warum nicht mal nach links ud rechst schauen, wenn es der Straßenverkehr zulässt?
    Man kann ja auch auf sehr langweiligen Strecken diese Strecke fix hinter sich bringen.... auch wenn es die Verkehrsdichte es zulässt

    Munter bleiben!

    Bernd

    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel ;)

  • Auf Unstimmigkeiten und unpassende Rechtfertigungsbeispiele hinweisen hat doch nichts mit "zerreden" zu tun.


    es ist einfach so, wie du Ocard es auch wieder gibst.

    Der Meinung bin ich auch.
    Allerdings so, wie ich es in meinen ersten beiden Anfuehrungsstrich-Saetzen widergebe, nicht so wie ich widergebe was du zum Ausdruck gebracht hast.

    @Bernd 2
    Klar kann man mal links und rechts schauen. Es ging doch lediglich um den Widerspruch "aufpassen" und "in der Gegend rum schauen". Waere Pieke so drauf eingegangen wie du und bike.mike jetzt, statt zu versuchen es ins laecherliche zu ziehen, haette doch weder Seitens Frankie_86 noch von mir Bedarf bestanden, erklaerender drauf einzugehen.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.

  • Morgäääähn... ;)
    ... JEDEM seine Interpretation :!:
    Aber bitte gerne vorbehaltslos & OHNE mögliche Doppel-/& oder Mehrfachdeutungsmöglichkeit(en)...
    ...hmmh...
    Da gips doch wohl eher eine 1000erVFR mit 195PS bei trockenen 160kg, Einarmschwinge, mehrstufigem DCT & ALLEN derzeit möglichen Assistenzhilfen... :P
    INKLUSIVE amtl. Strassenzulassung... :D
    Einen angenehmen Start wünsche ich heute... :thumbup:

    Every man has a right to his opinion, but no man has a right to be wrong in his facts :!:
    ...just my 2 cent... ;)

  • Geht das schon wieder los :!:

    Diesmal ohne Gruß

    "Als Gott sah das nicht jeder Motorrad fahren kann , erfand er für den Rest Fußball"

    "Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr abfließen."
    Walter Röhrl

  • Allerdings so, wie ich es in meinen ersten beiden Anfuehrungsstrich-Saetzen widergebe, nicht so wie ich widergebe was du zum Ausdruck gebracht hast.


    Tut mir leid...ich habe weder Germanistik studiert, noch habe ich überdurchschnittliche Kenntnisse in Semantik, oder um es mit Nina Hagen zu sagen - "Die Worte ... und ihre Bedeutung ...".
    Kurz: Ich verstehe es nicht.


  • Tut mir leid...
    ...ich verstehe es nicht.


    Tröste dich Micha...die BEIDEN wissen was gemeint ist ... :P
    Ich hab auch 2x hochscrollen dürfen bis der gegenseitige Sinn passte... ;)
    (...sie könnten auch schon fast besser DIREKT über WA kommunizieren)... aber nur fast... 8)

    Every man has a right to his opinion, but no man has a right to be wrong in his facts :!:
    ...just my 2 cent... ;)

  • What's App müsste ich ja erstmal installieren.


    ... JEDEM seine Interpretation

    Genau das ist ja ein riesen Problem bei zwischenmenschlicher Kommunikation. Wenn jeder seine persönliche Interpretation bekommt, interpretiert sich auch jeder selbst iwas rein, was er grade meint. Missverständnisse und daraus resultierender Zwist sind vorprogrammiert. Das vorliegende Beispiel ist doch perfekt. A sagt etwas, dass man als Zustimmung oder Ablehnung zu B interpretieren kann. B klarifiziert, um die Doppeldeutungsmöglichkeit aus der Welt zu räumen. C findet, dass iwas, was auch immer, schon wieder losgehe. D meint, man brauche ein "Germanistikstudium" um B's Aussage zu verstehen, dass der B dem A nur zustimmt, wenn A sich mit seiner ursprünglichen Aussage auf eine bestimmte der beiden Deutungsmöglichkeiten bezieht.
    Sicher haben im Moment des Schreibens alle vier gedacht, sie hätten völlig eindeutig formuliert. War offensichtlich nicht so.
    Ist übrigens ein vergleichbares Prinzip wie die Fremd- und Selbstwahrnehmung bei der Teilnahme am Straßenverkehr, alle denken immer, es sei doch klar, was richtig sei - so wie sie es sich denken.

    PKW und Motorrad auf der Straße sind wie Stein und Wasser im Fluss. Das Wasser zürnt nicht dem Stein.