AT-Treiber

  • hatte in den letzten 2Tagen endlich Gelegenheit den neuen Reifen PST2 anzufahren und auch mal ranzunehmen. Im Beginn hatte ich den Eindruck er rollt etwas gröber als der CTA, was sich aber schnell legte. Ein Stop nach ca 80 Km und die Schrift war noch drauf, na dann mal bisschen nach gelegt und es wurde immer angenehmer. Das Vertrauen in den Reifen wuchs von Kurve zu Kurve. Hatte trockene Fahrbahn mit etwas feuchten Stellen in den Waldgebieten, wo die Sonne nicht so hin kommt. Rutscher Fehlanzeige. Hab mich nicht verkauft war mein erster Gedanke.
    Nach 230km mit gutem Gewissen die AT in den Stall gebracht.
    Heute nachmittag ...schnell ein Eis am Pegel war mein Wunsch... nur 90km...Ich hab die AT an den Rursee geprügelt ..Einen Krokantbecher geschlürft...durch die Nordeifel wieder 100km zurück in den Stall..Rennleitung war offensichtlich nicht unterwegs, was meinen Fahrstil beeinflusste :rolleyes:
    Fazit nach ca 420km : genau mein Reifen für das Moped........(da geht noch einiges.. :thumbup: )

    Gruß an Alle
    Johann
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    If today was perfect there would be no need for tomorrow
    klick mich

  • Ich habe den Metzler Karoo Street jetzt 2000 km drauf.
    Das Fahrverhalten ist super. In den Kurven ist er enorm linientreu, sehr neutral beim einlenken, so gut wie kein Aufstellmoment in den Kurven.
    Vorkurzem musste ich in einer Linkskurve in den Anker, da jemand mich zu spät gesehen hat. Tempo 70 steht manchmal nicht ohne Grund am Straßenrand. Während das ABS einsetzte, hatte ich jederzeit das Gefühl noch große Ausweichmanöver erledigen zu können :thumbup: , was ich aber nicht brauchte.
    Der Reifen hat vom ersten Kilometer mir ein sehr sicheres Gefühl vermittelt. Der einzige Nachteil. Ab 95 km/h fängt er an zu heulen an. Stören tut es mich nicht, aber es ist deutlich wahrnehmbar. Für mich sind die Windgeräusche größer.
    Auf Schotter und im Sand macht er eine ordentliche Figur, wobei ich hier der totale Anfänger bin. Wird sich aber ändern. Bei nassem Lehm und Schlamm setzt sich das Profil (hat mir ein Crosser erzählt) schnell zu. Er ist eben halt kein Crosser-Reifen.
    Danach werde ich den PST 2 probieren. Mal schauen.

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

  • Den Karoo Street auf einer VFR? :wacko:

    In Punkto Reifen hat wohl jeder seine "besonderen" Vorlieben/Bedürfnisse, ... :/


    ooops: ganz übersehen, dass es hier um deine AT geht, ...
    Asche auf mein Haupt. :whistling:

  • Ein doppeltes Moin an alle offroadfähigen Fahrer und solche die es vielleicht noch einmal werden wollen.
    Neulich habe ich in Groß Dölln das "Reiseendurotraining" gemacht.

    Hier ein kurzes Feedback.
    Zuerst gab es eine lange Einweisung, bei der ich schon dachte ob ich diesen Tag überleben werde. Es wurde dann aber nicht so schlimm. Den ganzen Tag wurde ausdrücklich nur im Stehen gefahren (am nächsten Tag hatte ich Muskelkater an Stellen von denen ich gar nicht dachte das da Muskeln wären). Zuerst haben wir uns auf der Beton Fläche im Slalomkurs aufgehalten. Dort wurde die richtige Position im Stehen und das lenken mit den Füßen auf den Rasten geübt. Danach ging es in "Stilfser Joch" um die erlernten Fähigkeiten zu festigen. Hinter dem Bus am Joch (ortskundige wissen wo ich meine) ging es dann auf Schotter um Fahren und Bremsen auf losem Untergrund zu üben.

    An diesem Tage war auf der Rennstrecke wieder eine Veranstaltung und wir konnten die Offroad Strecke im Infield leider nicht nutzen, da wir durch die Trockenheit sonst die Renne eingestaubt hätten. Statt dessen holte der Instruktoren seine kleine KTM Crosse raus und wir konnten damit auf einer kleinen Runde unsere Fähigkeiten verbessern. Zum Abschluß noch eine kleine Tour durch den Wald nach Carolienenhall (mal googeln) und der Tag in Groß Dölln war schön wieder zu Ende.
    Glücklich und völlig fertig bin ich dann wieder zu Hause eingetrudelt.

    Mein Fazit ist ein ein wenig zwiegespalten. Wir haben einige Übungen nicht gemacht. Zum Beispiel Kurven fahren ohne ABS und Traktionskontrolle und wenden am Berg. Danach befragt meinte der Instruktoren dass beim letzten Mal eine AT zerlegt wurde und er keinen Bock auf Post vom Anwalt hat.

    Ich habe das Training schon mit Anja vom Driving Center ausgewertet.
    Trotzdem war es ein sehr lehrreicher Tag der mir einige Erkenntnisse gebracht hat. Eine davon ist, dass ich für die nächste Saison Stollen aufziehen werde, weil es mir Spaß macht durchs "Gelände" zu fahren.

    Ich plane nun für das nächste Jahr eine ähnliche Veranstaltung zusätzlich zum Kurventraining.

    Dort werden wir auch die Übungen machen, die dieses Mal nicht durchgeführt wurden und wir werden uns noch andere Sachen einfallen lassen. Geplant ist (auch wegen der weiten Anreise einiger Teilnehmer) 1 1/2 oder 2 Tage draus zu machen.

    Fakt ist jedoch dass sich jeder Teilnehmer darüber im klaren sein muss, dass er sein Moped vielleicht auch mal ablegen muss. Wir hatten diesesmal eine GS dabei die Bodenkontakt hatte, aber die nur weil der Fahrer zu ängstlich war.

    Der Trainer nannte als möglichen sinnvollen Termin für ein Endurotraining das zeitige Frühjahr oder Spätherbst . Grund sind die niedrigeren Temperaturen, denn man kommt echt ins schwitzen.

    Hat jemand Bock drauf?

  • Das freut mich. Man kann aber auch alles mit Strassen Reifen fahren. Habe ich ja diesesmal auch gemacht. Nur ist mehr Negativprofil aber von Vorteil. Ich liebäugel ja mit dem Metzeler Karoo Street, oder besser noch den Karoo 3.

  • Hallo!
    Also ich konnte mal ein Vergleich fahren! Vollenduroreifen Karo3 und ein Straßenreifen Metzeler Tourance Next.
    Jeder hatte seine Vorteile. Klar das die Vollenduroreifen ein sehr geringen Reifendruck hatten, den man auf der Straße mögen muß.... eierich irgendwie.
    Ich habe das Endurotraining in Hechlingen gemacht. Zwar nicht preiswert, aber dafür konnte man mit einem freien Kopf fahren und nicht immer daran denken wie teuer es werden kann, wenn man umkippt. Es waren 4 Gruppen, Neulinge, die es sich zutrauen, die schon ein Training hatten und eine Gruppe die sehr viel Respekt davor hatten.
    Zwischendurch Pausen, wo man trinken konnte. Es wurde auch darauf geachtet, das man viel trinkt. Mittag, ca 3 km von weg. Damit ich nicht voll ausgelaugt nach Hause fahre, habe ich mir ein Hotel genommen....
    Im Gelände!
    Dort waren die unterschiedslichsten Untergründe. Vom feinen Sand, Schotter bis großen Steinen. Wasserdurchfahrten Steigungen, Walddurchfahrten, an der Steigung anhalten, dort wenden, durch feinen Sand fahren, Slalom, eng gesteckt natürlich. Wie bremse ich am besten, wie kuppel ich, Gewichtsverlagerung links rechts Bergauf oder runter, wie hebe ich das Bike alleine wieder auf, Bremsen auf Schotter, mit und ohne ABS, abgeschalteter Traktionskontrolle, das natürlich alles im stehen und und und.....
    Was mir so richtig Spaß gemacht hat... ehrlich, einfach alles! Durch den Dreck, das vorausschaunde Fahren!

    Das alles mit einem Instruktor, der uns das ABC des Endurofahrens in aller Ruhe beigebracht hat. Er hat uns aber auch gefordert.... immer etwas mehr bis er dann sagte, so ab in die Gruppe 2.
    Wobei sie großen Wert gelegt haben, waren Endurostiefel.
    Umgeschmissen habe ich sie nicht aber dafür mal so fest gefahren, zwischen paar Felsbrocken, wo ich alleine nicht raus kam......
    Endurotraining sollte jeder mal machen!
    Es gibt Trainigsorte, wo man eine Enduro leihen kann, von klein bis Großenduro.

    Munter bleiben!

    Bernd

    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel ;)

  • Das ist schön das es solche Trainingsgelände gibt wo man mit Leihmaschinen fährt. Hat sicher auch seine Berechtigung.

    Hier geht es eher darum zu erlernen was man seiner Reiseenduro und sich selbst zumuten kann und soll. Wir werden nicht durch Steinbrüche etc fahren, sondern durch Gelände welches man durchaus mal selbst unter die Reifen nimmt. Der Mongoleifahrer ist hier sicher verkehrt.

    Ich will mit mein Moped mit DCT beherrschen und keine GS durch den Steinbruch prügeln.

  • Wer mit einer Enduro durch den Steinbruch prügelt, wird bestimmt nicht den Tag heile erleben. Auch ein Mongoleifahrer kann stürzen, wie du sicherlich mitbekommen hast. Übermut tut selten gut ;)
    Ich habe auch erst mal auf einem Truppenübungsplatz meine ersten Enduroerfahrungen sammeln dürfen und es soll Spaß machen! Da finde ich dein Vorschlag dort in Groß Dölln auch sehr interessant. Und wer schon mal abseitz der befestigen Straße gefahren ist, will bestimmt mal wissen wie man sich auf losen Untergrund verbessern kann.

    Munter bleiben!

    Bernd

    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel ;)

  • Ich würde da auch gerne mitmachen, allerdings nicht, wenn ich auf die Rennstrecke dürfte. Da schlägt mein Herz doch höher für die VFR.

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

  • Was haltet ihr denn von der Idee die mir gerade gekommen ist. Wenn man schon mal in Groß Dölln ist und das Kurventraining macht (vorm oder nach dem 1. Mai) dann könnte man doch an dem Termin von beiden an den kein Kurventraining ist das Endurotraining machen?!
    Oder passt euch ein gänzlich anderer Termin besser?

  • Dann wären wir über den Feiertag hinaus bei dir und ich müsste mit dem Hänger anreisen. Für mich persönlich wäre ein anderer Termin besser.
    Hast du schon eine Idee, wann das Kurventraining stattfinden soll. Ich darf nämlich ende September mein Urlaubsplan abgeben.

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

  • Oki - ohne dich geht das Enduro Training nich über die Bühne. Kurventraining ist entweder vor oder nach dem ersten Mai. Den genauen Termin bekomme ich erst im Spätherbst wenn Audi und Co. dort ihre Termine abgestimmt haben.