Bremse vorne schleift

  • Bin kein Schrauber und lasse so etwas immer machen. Darf aber bei meiner Werkstatt zuschauen. Bei jedem Bremsklotzwechsel geht dieses mitschleifen wieder von vorne los. Alles wieder zerlegt gereinigt etc. Bringt es oder auch nicht. Was aber immer genau passen muss ist wie die beiden Tauchrohre auf der Steckachse sitzen. Bei meiner kann man die beiden Rohre soweit zusammen klemmen, das fast 0,5 cm der Steckachse links heraus steht (trotz Einbau der Distanzhülsen, hoffe das die alle noch Original sind). Wenn die Steckachse links fast Plan ist, dreht das Rad wieder (fast) frei.
    Hatte bei meiner Bandit nie das Problem. Alte Klötze raus. neue rein, fest machen und Fahren,Fahren,Fahren....

    Kurven sind die wohl erotischste Verbindung zwischen zwei Punkten!!!

    Grüße aus der Grafschaft
    Hermann

  • Membrane im Hauütbremszylinder oder im Handhebel gab es auch schon als Ursache.
    Das passt auch zum Tropfen ablassen. Eine heile Membrane sorgt beim loslassen der Bremse für kleinsten Unterdruck und löst die Beläge.

    Die besten Grüße
    Conny & Marco

    :thumbup:  "Genieße das Leben ständig, denn du bist länger Tot als lebendig"  :thumbup:  

  • Die Membrane im Ausgleichsbehälter ist natürlich augenscheinlich untersucht und für gut befunden worden.......
    Heute noch ein bissel rumgespielt und mal provisorisch die Bremspumpe meiner CBR angeschlossen und immer noch das gleiche Bild: die Sättel machen nicht richtig auf ?(
    Da ich ja nicht auf die VFR angewiesen bin und ich das langsam persönlich nehme, heute dazu noch einen Rep-Satz für die Sättel geordert. Wenns nix nutzt hoffe ich doch das es auch nix schadet.

    Meine VFR verbraucht momentan mehr Bremsflüssigkeit als Sprit...... :wacko:

  • Die Membrane im Ausgleichsbehälter ist natürlich augenscheinlich untersucht und für gut befunden worden.......
    Heute noch ein bissel rumgespielt und mal provisorisch die Bremspumpe meiner CBR angeschlossen und immer noch das gleiche Bild: die Sättel machen nicht richtig auf ?(
    Da ich ja nicht auf die VFR angewiesen bin und ich das langsam persönlich nehme, heute dazu noch einen Rep-Satz für die Sättel geordert. Wenns nix nutzt hoffe ich doch das es auch nix schadet.
    Meine VFR verbraucht momentan mehr Bremsflüssigkeit als Sprit...... :wacko:

    ... ;(
    ...anstatt "Dislike" ... :S

    Every man has a right to his opinion, but no man has a right to be wrong in his facts :!:
    ...just my 2 cent... ;)

  • Hallo Leute
    inzwischen ist so weit alles gewechselt, was ich wechseln kann.
    Rep-Sätze in Hauptbremspumpe und Sätteln verbaut, mehrere Liter Bremsflüssigkeit durchs System gepumpt...
    Im linken Sattel waren an zwei Gleitflächen leichte Reibspuren und leichte Kratzer zu sehen, habe mir in den NL einen gebrauchten besorgt und montiert. Leider ohne Besserung der Probleme.
    Bin dann letztlich zum FFH, erste Begutachtung und wie erwartet wurde mir eine Reparatur von deutlich über 1000€ angeboten, natürlich ohne Garantie, das es danach funktioniert, was ich dann dankend abgelehnt habe.
    Danach zum freien Schrauber, der sich die Sache angeschaut hat, natürlich auch ohne schnelle Lösung, die ich aber auch nicht erwartet habe.
    Nach zwei Tagen kommt der Anruf, das ich mein Moped repariert abholen kann.
    Ok, jetzt kommts...... der Schrauber hat nur immer wieder entlüftet, also keine neue Flüssigkeit durchgepumpt, sondern alle Nippel ein Dutzend mal entlüftet und laut seiner Aussage kam aus dem rechten Sattel auch mindestens 6-8x ein kleines Bläschen raus. Das hat er wohl solange gemacht, bis nirgends mehr was blubbernd rauskam, eine Runde gedreht und das ganze nochmal......keinen Schimmer wie oft er insgesamt alles entlüftet hat!

    Fazit: 200€ an Ersatzteilen verbaut, 80€ dem freien Schrauber (gerne) gezahlt, Bremsen funktionieren seit letzter Woche wieder wunderbar!

    Wieso sich immer wieder kleine Blasen im System halten konnten wußte er auch nicht, aber scheinbar ist das bei neuen Bremssystemen nicht ganz unbekannt, wegen ABS-Modulator, kommunizierenden Leitungen zwischen mehreren Sätteln usw..

    Vielleicht habe ich auch einfach was falsch gemacht, ich weiß es nicht!

    Nun läuft mein Moped wieder wie ich das will, alles ist gut :thumbup:

    Danke an alle, die mitgedacht haben!!!

    Grüße

    Richard

  • Na dann ;) weiterhin viel Spass mit dem dicken Brummer :)

    Grüßle Martin
    wünsche allen, fahrt schräg und kommt gesund heim
    "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen,
    sollten wir lieber dankbar sein,
    dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen."
    (Dieter Hildebrandt)

  • Deswegen habe ich auch alle Entlüftungsschrauben durch Stahbus ersetzt. Das erleichtert das Entlüften ungemein. Bei der VFR braucht man 4 Stück.

    Gruß

    Bernd

    Meine Motorräder zu Zeit in meinem Besitz und angemeldet:

    Yamaha TRX 850 1997 83 PS

    Yamaha XJ600n 1994 61 PS

    Sachs Roadster 650 2004 50 PS

    SUZUKI VX 800 1991 50 PS

    Suzuki XF 650 Freewind 1998 48 PS

    Yamaha XV 250 VIRAGO 1997 22 PS

    Honda Two fifty 1997 18 PS

  • Am ABS-Block habe ich nicht entlüftet.......und meinem Moped auch nicht gesagt das ich sie entlüften will. Hab mir gedacht, das sie das irgendwann von alleine mitbekommt und spätestens als meine Flüche den U18-Bereich verlassen haben hat es wohl die halbe Nachbarschaft gewußt!!

    Ich habe gerade im WHB nachgeschaut, da steht auch nix drin über ABS-Modulator entlüften. So wie es auf den Zeichnungen aussieht, gibt es da auch keine Möglichkeit zum entlüften. Laut WHB macht man es genau so wie ich es ein Dutzend Mal gemacht habe....... unten saugen, oben nachschütten bis nirgendwo mehr Blasen rauskommen, und ich habe jede Variation davon gemacht, die mir eingefallen ist: schnell, langsam, ganz viel, super gemütlich, mit und ohne saugen und sogar einmal von unten nach oben befüllt.
    Die Idee mit den Stahlbus-Ventilen hört sich gut an, vielleicht mache ich das auch noch...... beim nächsten Bremsflüssigkeitswechsel, den ich jetzt gaaaanz bestimmt min 2 Jahre hinziehen werde :D

    Grüße

    Richard

  • Also wenn man 100% die alte Bremsflüssigkeit aus den ABS Block haben will, wäre nach dem entlüften, also frische Bremsflüssigkeit, eine ABS geregelte Bremsung nötig.
    Danach nochmal das komplette Bremssystem entlüften.

    Munter bleiben!

    Bernd

    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel ;)

  • Wenn ich zum Zeitpunkt, als der Fehler auftrat wenigstens die Bremsflüssigkeit gewechselt hätte würde ich ja noch die Schuld bei mir suchen, aber das habe ich ja eben nicht gemacht. 8000km vorher Beläge und Flüssigkeit gewechselt, aber nicht unmittelbar davor!!

    Hinten das ABS anzusprechen ist ja Kinderkram, aber vorne......vielleicht mal auf einem Feldweg testen.......aber so ganz ohne Not das ABS rattern lassen....... mal schauen!!
    Momentan funzt ja alles, und ehrlicherweise will ich jetzt bis zum nächsten Belagwechsel nichts mehr an den Bremsen machen. Muss der ABS-Modulator noch ein Jahr mit der alten Plörre klar kommen!!!

  • Das ABS mal regeln zu lassen (da wo es sicher ist), sollte man gelegentlich mal machen.
    A: Du weißt, dass das System funktioniert (einfach geil und auf Asphalt absolut sicher)
    B: Du weißt wie die Kiste arbeitet (macht ein gutes Gefühl, dass man richtig reingreifen kann)
    C: bitte nicht auf einem Feldweg, wenn du a und b nicht geübt hast. Unebener Untergrund und du liegst.
    Denk daran, dass das ABS unterhalb von 20 km/h? (bin mir nicht ganz sicher) nicht mehr regelt. Gibt dann einen kleinen Stoppi.

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

  • Da möchte ich noch anfügen, das dass ABS bei sehr geringen Geschwindigkeiten (10-15km/hweißichnichtgenau) nicht arbeitet.
    Nur für den Feldweg, im Hinterkopf behalten.

    Gruß Olaf


    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite meines Beitrages. ^^

    • Offizieller Beitrag

    Da möchte ich noch anfügen, das dass ABS bei sehr geringen Geschwindigkeiten (10-15km/hweißichnichtgenau) nicht arbeitet.
    Nur für den Feldweg, im Hinterkopf behalten.


    Wenn es nicht arbeitet ist das bei der geringen Geschwindigkeit ja nicht schlimm, schlimmer finde ich wenn es dann doch arbeitet und man auf Schotter nicht anhalten kann weil die Bremse ständig aufmacht. Hatte ich beim Wenden oberhalb von Corvara, war nicht lustig!
    Gruß
    Micha

  • Oder man bremst schon im ABS Regelbereich und es ist ein Huckel auf der Fahrbahn wo man rüber bremst.... eine gefühlte Ewigkeit bis das ABS wieder die Verzögerung wieder aufnimmt.

    Munter bleiben!

    Bernd

    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel ;)