Spritverbrauch verändert

  • Das mit den Ablagerungen stimmt. Da mittlerweile im Sprit immer E10 ist (auch bei ARAL-Kraftstoffen hat man Ablagerungen) sollten gerade "Vergaser"-Fahrer überlegen, wenn sie nicht mehr fahren, den Vergaser frei zu pusten.

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

  • Die Erfahrung mit Ablagerungen habe ich mit den Gartengeräten nach Jahrzenten auch wieder, die Geräte stehen schon mal einige Monate rum. Ich leere den Tank seit der letzen Reinigung des HONDA 4 T Kantenschneiders und lasse dann kurz laufen bis auch der Rest leer ist. Seit dem keine Probleme mehr. Manche Dinge holen einen auch ohne den alten verbleiten Sprit wieder ein. :)

    Die besten Grüße
    Conny & Marco

    :thumbup:  "Genieße das Leben ständig, denn du bist länger Tot als lebendig"  :thumbup:  

  • Einige Teile im Kraftstoffsytem sind bei älteren Fahrzeugen nicht für E10 geeignet.
    Gerade Vergaser sind sehr empfindlich, ob die Vergaser/ das Kraftstoffsystem E10 tauglich sind, würde ich direkt mal in Frankfurt fragen.
    Auch wenn die aktuellen den Sprit (E10) vertragen, würde ich S95 (E5) tanken. Und die Einstellung die Claus hat, habe ich auch, ich brauch kein Super Hype Sprit, denn da passt das einmal mit meinem Fahrstil nicht und....wenn die Zusätze so viel bewirken wie angepriesen, dann würde ich das auch tanken. Bei der SC70 hat es nichts gebracht
    Bei der SC63 hat es etwas gebracht, vonwegen Teillastruckeln, aber dafür 18 Cent mehr zu bezahlen..... muß jeder selber wissen.

    Munter bleiben!

    Bernd

    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel ;)

  • Ablagerungen sind bei längeren Standzeiten nur durch Ablassen des Vergaser oder ähnliches auszuschließen.
    Größtes Problem am E10 ist, bei einige der älteren Fahrzeuge sind O-Ringe und andere Dichtungen verbaut die vom Bio Ethanol angegriffen werden.

  • Im Endeffekt geht es ja zwischen 95und 98octan um die Klopffestigkeit. Das heißt bei niedrigerer Klopffestigkeit könnte der Motor klingeln, heißt zu früh zünden, dann bekäme der Kolben die Zündung zu früh auf den Kopf. Worst case wäre Loch im Kolben oder Kurbelwellenlagerschaden Da für die SC 63 beide zugelassen sind wird es dort sicher kein Problem der Frühzündung geben. Superplus 98 Octan ist sicherlich besser für die Verbrennung und für den Motor sollte aber tatsächlich auch einen positiven Einfluß auf den Verbrauch haben und die Laufruhe. Ganz ehrlich, ich habe bei mir keinen Unterschied festgestellt oder gespürt.

    Konzentriere dich auf was du willst.Nicht was du nicht willst.Denn das ziehst du in dein Leben.Bob Lemon

  • Superplus 98 Octan ist sicherlich besser für die Verbrennung ...............


    Mein Senf:

    Oktan gibt das Mass der Zündunwilligkeit des Sprits an, mit anderen Worten je niedriger der Oktanwert, desto besser "brennt" der "Mist". Dersweiteren hat Sprit einen "Flammpunkt" so ist der Punkt beschrieben, an dem nur durch Temperatur und Sauerstoff ( in der Luft enthalten) eine Zündung/Flamme erfolgt/ensteht. Nun ist es ja so, dass Temperatur auch durch Druck entsteht, somit brennt/zündet Sprit mit höhere Oktanzahl später als welcher mit geringerer Oktanzahl, was zu einer späteren Zündung führen könnte und m.E. zu Leistungsverlust führen könnte. Ergo sollte man den Sprit tanken (Oktan), den der Hersteller empfiehlt, alles andere 98/100 Oktan ist Geschwafel der Marketingabeitlungen der Spritkonzerne um "uns" die Kohle aus der Tasche zu ziehen.

    Soweit meine laienhafte Darstellung.

  • Soweit meine laienhafte Darstellung.

    Entschuldigung :/ denke das ist das einzige was hier richtig ist ?(

    niedrig Oktan Sprit zündet in manchen Motoren zu früh,
    also bevor er durch die Zündkerze sollte,
    und verursacht dadurch das klingeln.

    Grüßle Martin
    wünsche allen, fahrt schräg und kommt gesund heim
    "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen,
    sollten wir lieber dankbar sein,
    dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen."
    (Dieter Hildebrandt)

  • Ich zitiere mal das Handbuch:
    Seite 49: Mit einer Oktanzahl von 98 oder höher erziehlt Ihr Motorrad die beste Leistung.
    Wenn kein Kraftstoff mit 98 Oktan verfügbar ist, können 95 Oktan auch verwendet werden.
    Seite 15: Verwenden Sie die empfohlene Oktanzahl. Eine niedrigere Oktanzahl reduziert die Motorleistung.

    Diese Aussagen lassen auf einen Klopfsensor schliessen, der die Zündung entsprechend anpasst.
    Ich habe hier ja auch schon mal meine Erfahrung gepostet, dass es beim vollen durchladen schon einen spürbaren Unterschied macht.

    Peter

  • Entschuldigung :/ denke das ist das einzige was hier richtig ist ?(

    niedrig Oktan Sprit zündet in manchen Motoren zu früh,
    also bevor er durch die Zündkerze sollte,
    und verursacht dadurch das klingeln.


    Sorry Martin, Du hast offensichtlich nicht gelesen was ich geschrieben habe (oder nicht Verstanden)! Es stimmt, Sprit mit niedrieger Oktanzahl kann(wird) zu früh zünden. Jedoch ergibt sich aus dem Umkehrschluss, dass Sprit mit einer zu hohen Oktanzahl später (zu spät?) zündet und damit je nach Steuerzeit in seiner Wirkung regelrecht verpufft...........ansonsten sagte ich "man solle den Sprit mit der Oktanzahl tanken, den der Hersteller empfiehlt"

    Ich habe zu keiner Zeit gesagt, dass Sprit mit einer zu niederen Oktanzahl besser sei! Ich habe lediglich versucht den Zusammenhang von Oktan und Zündwilligkeit(Zündunwilligkeit) darzustellen. Es ist vollkommen klar, dass Sprit mit einer niederen Oktanzahl früher (zu früh) zündet alleine aus der Tatsache, das durch den im Brennraum vorhandenen Druck, genügend Temperatur vorhanden ist um den Flammpunkt des Sprits mit der niederen Oktanzahl zu erreichen, was zu einer Zündung vor OT (frühzündung) führen würde..........


    Nochmal deutlich, wenn im Handbuch steht "Tanke Sprit mit xx Oktan", bringt es nix Sprit mit mehr Oktan zu tanken, weniger sollten es auf keinen Fall sein!

    2 Mal editiert, zuletzt von killer-tammy (30. Oktober 2018 um 17:45)

  • Sorry Martin, Du hast offensichtlich nicht gelesen was ich geschrieben habe (oder nicht Verstanden)! Es stimmt, Sprit mit niedrieger Oktanzahl kann(wird) zu früh zünden. Jedoch ergiebt sich aus dem Umkehrschluss, dass Sprit mit einer zu hohen Oktanzahl später (zu spät?) zündet und damit je nach Steuerzeit in seiner Wirkung regelrecht verpufft...........ansonsten sagte ich "man solle den Sprit mit der Oktanzahl tanken, den der Hersteller empfiehlt"
    Ich habe zu keiner Zeit gesagt, dass Sprit mit einer zu niederen Oktanzahl besser sei! Ich habe lediglich versucht den Zusammenhang von Oktan und Zündwilligkeit(Zündunwilligkeit) darzustellen. Es ist vollkommen klar, dass Sprit mit einer niederen Oktanzahl früher (zu früh) zündet alleine aus der Tatsache, das durch den im Brennraum vorhandenen Druck, genügend Temperatur vorhanden ist um den Flammpunkt des Sprits mit der niederen Oktanzahl zu erreichen, was zu einer Zündung vor OT (frühzündung) führen würde..........
    Nochmal deutlich, wenn im Handbuch steht "Tanke Sprit mit xx Oktan", bringt es nix Sprit mit mehr Oktan zu tanken, weniger sollten es auf keinen Fall sein!

    ... WEN das Thema ganzheitlich interessiert, empfehle ich:
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Oktanzahl
    Wirklich interessant wird's ab dem Kapitel:
    Oktanzahlbedarf eines Ottomotors

    :thumbup:

    Every man has a right to his opinion, but no man has a right to be wrong in his facts :!:
    ...just my 2 cent... ;)

  • Im Zweifelsfall kann man(n&o.frau) sich ja auch neuorientieren: :P ... :D

    https://ecomento.de/2018/10/30/zero-mot ... ebot-2019/

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Every man has a right to his opinion, but no man has a right to be wrong in his facts :!:
    ...just my 2 cent... ;)

  • Zum Verständnis, wie die Oktanzahl entsteht.
    In einem Kolben wird ein definiertes Kraftstoff-/Luftgemisch gebracht. Dann wird auf den Kolben Druck aufgebaut, bis das Kraftstoff-/Luftgemisch von selbst zündet. Dieser Zündpunkt wird auf einer Skala abgelesen. Die Dimension dafür hat man irgendwann festgelegt. Man könnte auch von Diesel die Oktanzahl bestimmen, dieser würde aber bei dem Versuchsaufbau im Minusbereich liegen, da er als Selbstzünder deutlich früher zündet.
    Man benötigt für manche Motoren eine höhere Oktanzahl, da das Kraftstoff-/Luftgemisch im Zylinder vorverdichtet wird, bevor es zum Zünden gebracht wird. Sollte vorzeitig das Gemisch selber zünden, würde es zu Schwierigkeiten kommen und ein dynamischer Ablauf Kolbenhub und Verbrennung würden sich gegenseitig stören.
    Kraftstoffe mit einer höheren Oktanzahl haben in der Regel auch eine höhere Dichte, damit einen höheren Energieinhalt. Daher kommt die Rechnung, dass man mit solchen Kraftstoffen früher die Leistung erreicht, oder dann mehr Leistung erreicht wird. Auf Motorenprüfständen schafft man es auch mit definierten Roll-/Fahrzyklen, tatsächlich Kraftstoff einzusparen. Leider kann man als Mensch diese Zyklen nicht nachfahren. Daher sind diese Einsparungen im normalen Straßenverkehr eigentlich nicht spürbar.
    Den Leistungszuwachs allerdings kann man aber auf der Rennstrecke feststellen, weil man konstant etwas schnellere Rundenzeiten erreicht. Bei Profis ist dies tatsächlich nachweisbar.

    Gruß

    Pieke

    (Ich bin eins mit der Maschine :whistling: , und die Maschine ist mit mir :D )

    Einmal editiert, zuletzt von Pieke (31. Oktober 2018 um 11:31)

  • Im Zweifelsfall kann man(n&o.frau) sich ja auch neuorientieren: :P ... :D

    https://ecomento.de/2018/10/30/zero-mot ... ebot-2019/

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Auf jeden Fall haben wir damit in regelmäßigen Abständen viel Zeit zum Kaffetrinken, Essen und Dröhnen während in Reih und Glied nach 150 Km aufgeladen wird. :)

    Die besten Grüße
    Conny & Marco

    :thumbup:  "Genieße das Leben ständig, denn du bist länger Tot als lebendig"  :thumbup:  

  • [quote='lammy','https://www.vfr-forum.com/index.php/Thre…post98090'%5DIm Zweifelsfall kann man(n&o.frau) sich ja auch neuorientieren: :P ... :D

    Auf jeden Fall haben wir damit in regelmäßigen Abständen viel Zeit zum Kaffetrinken, Essen und Dröhnen während in Reih und Glied nach 150 Km aufgeladen wird. :)

    Solange wir ausreichend Ladestationen finden, fördert es umso mehr das positive Teamgefüge... :D
    :thumbup:

    Every man has a right to his opinion, but no man has a right to be wrong in his facts :!:
    ...just my 2 cent... ;)

  • Also das man da nicht hin kommt was die Hersteller schreiben, stimmt nicht ganz, denn wenn man auf der BAB lt. Tacho 100km/h fährt und Gas geben vermeidet, kommt man auf an die angegebenen Verbräuche ran, nur dann fehlt der Fahrspaß. Habe mal versucht so wenig wie möglich zu verbrauchen, ok anders rum habe ich es auch versucht.
    SC63 5,7 bis über 10 l.
    SC70 5,4 bis 9,5 l.
    K50 4,1 bis 8,3 l.

    Das mit der Zero... 150 km dann wieder laden, tja was macht der Fahrer, Kaffee Kuchen, oder Mittag.... hm, rechnet man das auch in den Verbrauch mit rein?? :D

    Munter bleiben!

    Bernd

    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel ;)

  • Klar Bernd, in den Kalorienverbrauch :)
    Da ist die Oktanzahl deutlich niedrigen, kann aber nachgelagert zu Fehlzündungen führen. Und mehr Kalorien = mehr Verbrauch ( Kausalzusammenhang) :)

    Die besten Grüße
    Conny & Marco

    :thumbup:  "Genieße das Leben ständig, denn du bist länger Tot als lebendig"  :thumbup:  

    2 Mal editiert, zuletzt von mazz555 (31. Oktober 2018 um 14:30)

  • Sorry ich wollte kein Studium draus machen. Ich glaub schon das ich es richtig erklärt habe und was passiert. Der Bernd und ich haben oft genug per Hand und Stroboskoplampe einstellen müßen und erlebt was Frühzündung bedeutet und was passiert. Es ging ja jetzt nur um das Prinzip. Das es heute anderen Sprit Motorelektronik gibt und mit ganz anderen Einspritzdrücken gearbeitet wird würde jetzt ausarten,interessiert och kenen :-). Ach übrigens ich fand bei dem Wikiartikel witzig das bei niedriegerm Octan die Motorleistung reduziert wird und manche wollen volle Leistung, fahren aber absichtlich mit weniger. Kann man ja nicht wissen.

    Konzentriere dich auf was du willst.Nicht was du nicht willst.Denn das ziehst du in dein Leben.Bob Lemon

  • Uwe!
    Jetzt wirds ein Schuh draus.... vom Munde abgespart.... ;) :D
    Zum Thema
    Es gibt ja viele Tuner die ein Eingriff in die Motorsoftware machen und siehe da, bei einigen Einstellungen kann man sogar Sprit sparen, obwohl dadurch der Motor ansprechbarer wird ;) Wie sagte ein Tuner mal, unten rum viel zu mager, daher die Ruckelei und oben rum viiiel zu fett. Werkseinstellung wohlbemerkt.
    Zur Kraftstoffsorte!
    Ich habe bei den SC63 Modell 2010 und 2011 einiges ausprobiert, was die Oktanzahl angeht.
    98 -102 Oktan war das bekannte Ruckeln weniger, dann durch neue Werkssoftware viel besser geworden. Verbrauch war nicht geringer bei höhere Oktanzahl. Habe auch keine Mehrleistung feststellen können.
    E5- E10. Bei E 10 war der Verbrauch geringfügig höher. Also E5 oder als S95 bekannt, für mich, für mein Fahrstil hat S95 gereicht.

    Munter bleiben!

    Bernd

    Wenn eine Schraube locker ist, hat das Leben etwas Spiel ;)

  • Zu der Feststellung "Hab danach mal eine gewagte These aufgestellt, die da lautet: hohe Drehzahl = hoher Verbrauch". wird schon so einigermaßen stimmen, kann dieses aber nicht bestätigen. Bei 2 Kurbelwellenumdrehungen wird 1mal Kraftstoff eingespritzt. Würde theoretisch bedeuten, je mehr Drehzahl um so öfter wird eingespritzt um so höher der Verbrauch. Blöderweise kommt da noch ein Zeitfaktor zum tragen (wieviel Millisekunden wird das Einspritzventil angesteuert?) könnt man Messen. Jedoch kann ich für meine feststellen, das es völlig egal ist ob ich mit niedriger Drehzahl fahre, oder wie ich sie fahre (nicht unter 4000 1/min - ausser in der Warmlaufphase). Die braucht einfach Ihre 7,2-7,6L. Was richtig Kraftstoff kostet, sind Beschleunigungen (hier wird die Einspritzzeit einfach verlängert um entsprechend das Gemisch anzufetten / Je länger eingespritzt wird, um so mehr Kraftstoff wird benötigt).
    Meine bekommt ausschließlich Super Plus (Wenn möglich ohne E Zusatz - ich möchte nicht schuld sein, das meine zukünftigen Steaks nichts mehr zu fressen haben ;-)))