Nachdem ich ein komplettes Öhlins-Fahrwerk (Road & Track Fork, TTX Federbein), einen Akrapovic-ESD, AMB-MultiClip Lenkerstummel und Bridgestone S20 Reifen montiert und die Pins an den (inzwischen angeschrapten) Fußrasten demontiert habe, ist die VFR 1200 DCT nun in einem für mich perfekten Zustand.
Letzte Woche Dienstag und Mittwoch habe ich an einem von Dr. Scholl organisierten Sportfahrertraining auf der Nordschleife teilgenommen und bin dabei insgesamt ca. 850 Km auf dem Nürburgring gefahren. Diesmal habe ich meine VFR 1200 DCT zum Ausprobieren mitgenommen (siehe Bilder). Ich war in einer der drei schnellsten Gruppen, zusammen mit R6, R1, S1000RR und ZX10R-Fahrern und konnte in der Stellung „S“ gut mithalten, wenn auch natürlich nicht den Pace bestimmen. Nur an einigen wenigen Stellen musste ich manuell zurückschalten, um schneller wieder in den Drehzahlen zu sein. Für die Mitfahrer war es verblüffend festzustellen, dass ich mit einem so großen und schweren Motorrad an ihnen dran bleiben konnte.
Neben dem natürlich weiterhin viel zu hohen Gewicht ist der einzige mir noch aufgefallene Nachteil auf der Rennstrecke, dass die rechte Fußraste zu weit draußen steht und insgesamt die Schräglagenfreiheit bzw. der Fußraum in Schräglage nicht so groß ist wie bei Supersportlern. Aber das will und soll eine VFR 1200 DCT natürlich auch nicht sein, auch wenn es eine gute Erfahrung war, mithalten zu können.
Ich bin nur noch begeistert von diesem Motorrad!
PS: Übrigens lag der Benzinverbrauch im Schnitt über die zwei Tage bei aus meiner Sicht noch akzeptablen 8 Litern auf 100 Km.