Idioten aufgelistet

Super Auflistung!!

Man sollte immer den Überblick behalten!!

Blickführung in Verbindung mit dem eigenen Schweinehund ist dann auch die Fahrbahn breit genug!!

Bei unklaren Situationen nehme ich gerne das Gas weg und fahre dann auch als letzter in die Kreuzung!!

Komisch das die meisten Verunfallten Jeans getragen haben ! Zufall ?

Nur Schade um die Mopeds - die können ja leider nix für Ihre "Idis" die oben drauf sitzen
und hirnlos drauf halten

Zitat von marenz3518

Komisch das die meisten Verunfallten Jeans getragen haben ! Zufall ?

Ist wohl in diesem Land wohl cool!

Zitat von Micha-VFR

Nur Schade um die Mopeds - die können ja leider nix für Ihre "Idis" die oben drauf sitzen
und hirnlos drauf halten

...DEM schließe ich mich an
...

Ich frag mich echt warum die alle beim Anfahren der Kurve voll in die Bremse greifen anstatt sich reinzulegen ... wenn dann irgendwann Ende ist hat´s halt nicht sollen sein ... aber dieses Bremsen und dann natürlich aufstellen der Maschinen mit Notausgang in den Wald da komm ich nicht drauf klar ... geht das nur mir so ?

Zitat von Dr_Nice

Ich frag mich echt warum die alle beim Anfahren der Kurve...
...aber da komm ich nicht drauf klar ... geht das nur mir so ?

Ich kenne dieses starr werdende "Kurvenverhalten" natürlich auch...
...es gibt Momente, in denen die "Erinnerung" daran marginal spürbar wird...
Diese Erinnerung kompensiere ich easy going...u.a. ..."wedelnd"...

Zitat von Dr_Nice

Ich frag mich echt warum die alle beim Anfahren der Kurve voll in die Bremse greifen anstatt sich reinzulegen ... wenn dann irgendwann Ende ist hat´s halt nicht sollen sein ... aber dieses Bremsen und dann natürlich aufstellen der Maschinen mit Notausgang in den Wald da komm ich nicht drauf klar ... geht das nur mir so ?

Ich denke, es passiert folgendes:
Beispiel anhand der sich zuziehenden Kurve aus der ersten Situation: Der Fahrer rechnet nicht mit einer sich zuziehenden Kurve, er schaut also in Blickrichtung des Anfangradius...dann zieht sich die Kurve zu und schlagartig schaut er dadurch nicht mehr in Fahrtrichtung sondern zum Außenrand der Kurve....erschrickt sich, verkrampft und kann den Blick dadurch nicht vom Außenrand abwenden....und das Unheil nimmt seinen Lauf

Gruß Frank

Zitat von Dr_Nice

Ich frag mich echt warum die alle beim Anfahren der Kurve voll in die Bremse greifen anstatt sich reinzulegen ... wenn dann irgendwann Ende ist hat´s halt nicht sollen sein ... aber dieses Bremsen und dann natürlich aufstellen der Maschinen mit Notausgang in den Wald da komm ich nicht drauf klar ... geht das nur mir so ?

Grundsätzlich ist es gut, vor Kurven runter zu bremsen, eben auf die Geschwindigkeit, mit der man sich die Kurve zu durchfahren zutraut.
Immer weiter rein legen auf gut Glück, bis iwann Schluss ist, statt zu bremsen, so lange es noch geht, ist ne blöde Idee. Das ist ja eben der Fehler in solchen Videos, zu schnell für die eigenen Fähigkeiten in die Kurve gefahren. WIE schräg das ist, spielt überhaupt keine Rolle.
Würden nicht immer alle dazu aufgefordert, den Pro-Checker mit Extra-Schräglage zu markieren, sondern würde mehr kommuniziert, dass es keine Schande ist, so langsam zu fahren, wie man es sich eben zutraut, würden wir wahrscheinlich auch weniger solche Unfälle sehen.

Ocard: ich gebe dir grundsätzlich recht, jedoch sollte die Geschwindigkeit beim einfahren in die Kurve schon entsprechend sein.
Nicht erst in der Kurve runter Bremsen.
ich denke darum gehts es dem Doc. in diesen Fall.

Ist mir so auch schon passiert, bisher ist mein Schutzengel immer schnell genug gewesen.

Gelernt habe ich: erst reduzieren, dann lenken.

Dazu kann ich nur sagen, die Action-Cams sind doch eine tolle industrielle Erfindung. Wenn es sie nicht gebe, könnte man sein eigenes Pech/Unvermögen oder das Pech/Unvermögen seines vorausfahrenden Kumpels gar nicht so wunderbar publizieren.
Das ist natürlich sarkastisch gemeint. Aber, ein bisschen Wahrheit steckt trotzdem drin. So manche Fahraktion wäre überlegter, wenn man nicht dem Druck ausgesetzt wäre: Jetzt mußt du alles geben, du wirst gefilmt. Möchtest ja nicht als Luser dastehen.
In diesem Sinne, noch viel Spaß beim Videoschauen.

Zitat von Exxi

Ocard: ich gebe dir grundsätzlich recht, jedoch sollte die Geschwindigkeit beim einfahren in die Kurve schon entsprechend sein.
Nicht erst in der Kurve runter Bremsen.
ich denke darum gehts es dem Doc. in diesen Fall.

@Ocard
Der Begriff "Anfahren" war etwas mißverständlich gewählt ... Ich meinte damit daß die Fahrer noch nicht durch den Scheitelpunkt (Apex) der Kurve waren. Das Tempo bereits vor der Kurve auf ein durch den Fahrer zu beherrschendes Maß zu reduzieren sollte bei jedem Fahrer zum natürlichen Überlebensinstinkt gehören, speziell wenn die Kurve nicht einsehbar ist.

@Exxi
Das hat der Exxi richtig erkannt ... Die Fahrer im Video befinden sich ja bereits in der Kurve und in Schräglage ...
und greifen dann in die Bremse ... was ja bei modernen Maschinen mit modernen Fahrwerken und Reifen erstmal nichts schlimmes ist ... die Art und Weise wie und mit welcher Dosierung in die Bremse gegriffen wird ist entscheidend. Wie wir im FST in Groß Dölln gelernt/geübt haben ist es ja durchaus möglich auch in Schräglagen zu Bremsen ohne daß sich die Maschine zu sehr aufstellt ... Ich denke was man in diesen Videos wirklich gut erkennen kann ist mangelnde Erfahrung bzw. mangelndes Training ... Fazit: Liebe Fahranfänger, Gelegenheitsfahrer, Wiedereinsteiger ... und auch alte Hasen ... noch sind Plätze frei zum FST 2017 ... üben kann man nie genug ... Anmelden !

OK, ich hätte tief in der Kurve nicht mehr als Anfahren definiert. However, mir macht's ehrlich gesagt Spaß, mit dem im Vergleich zu anderen Bikes sehr starken Aufstellmoment unserer Dicken zu spielen, in leichter Schräglage zu bremsen und sie dann einklappen zu lassen, indem man von der Bremse geht. Aber eben, die meisten solchen Kurvenunfälle entstehen ja nicht, weil die Leute überbremsen würden, sondern weil sie dann aus der Kurve raus fahren. Es wird einem ja auch immer erzählt, wie sich das Bike aufstelle wenn man in der Kurve bremse, es wird ja teils sogar gelehrt "aufstellen, nur geradeaus bremsen".
Und dann erschreckt man sich, vergisst, dass man eigentlich fahren kann, macht Fehler, peng.

Oft genug spielt da sicher mit rein, anderen was beweisen zu wollen. Ich hab das zum Glück schon mit 16 gelernt, als ich an meinem Vater dran bleiben wollte, über nen abgesenkten Bordstein, peng, lag ich, zum Glück hat's keiner gesehen. Aber mit Kameras hat das nix zu tun. Der Druck kommt von den Kumpels, den Mitfahrern, auch wenn die es gar nicht beabsichtigen. Das war auch schon früher so. Geändert hat sich durch die Actioncams nur, dass man jetzt auch als Außenstehender davon erfährt.

Das große Problem mit diesen gelisteten Vollpfosten ist, wenn Dir so einer entgegenkommt,
völlig selbstüberschätzt und unfähig zu reagieren/korrigieren.

Es gibt jedoch auch andere Fälle die das Motorradfahren riskant machen, wenn solche
Vollpfosten am Steuer eines Autos sitzen und einem entgegenkommen:

Moin.

Mein Wort zum Samstag:

Ich fahre seit Juno letzten Jahres Motorrad, seither knapp 30.000 Kilometer auf 5 Maschinen. Natürlich bin ich noch Anfänger, allerdings in einem gefährlichen Stadium gesteigerter Selbstsicherheit und mit einer nicht kleinen Portion Selbstvertrauen. Ich habe in den vergangenen 17 Monaten eine Menge Zeit auf der Straße verbracht, und mir sind so manche Situationen, die in den Aufnahmen gezeigt werden, nicht neu. Mit dem Unterschied, dass sie bei mir nicht zu Unfällen geführt haben. Das hatte auch mit Glück im Unglück zu tun.
Drei Situationen, die bei mir zum Umdenken bzw. Überdenken meiner "Fahrkünste" und der allgemeinen Einschätzung von Gefahrenpotenzialen geführt haben:

Kawasaki ER-6n: Einfahren in eine Tempo-70-Zone außerorts mit Tempo 90. Direkt hinterm Schild rechter Hand eine Einfahrt. Bemerke den DPD-Lieferwagen, aber der steht. Fahrer schaut mich an. Schaut, schaut, schaut. Ich rolle, Entfernung kleiner 100 Meter. Fahrer fährt plötzlich auf die Straße ... Ich ziehe sofort die Kupplung und haue in beide Bremsen. Krasser Druck auf beide Handgelenke. Das ABS rattert. Hinterrad will steigen. Die weiße Seitenfläche des Lieferwagens schießt auf mich zu - der Depp hat angehalten und steht! Ich komme auch zum Stehen, weniger als einen Meter vorm Lieferwagen! Woah!!
Seither: Auch Pipi-Zufahrten werden bei Sichtung einer genauesten Inspektion unterzogen! Außerdem traue ich Dosenfahrern keinen Meter mehr übern Weg! Und: Tempo-70-Zonen außerorts sind zwar lästig wie die Pest, aber oftmals nicht grundlos eingerichtet ...

CB1100ex: Einfahren in den Arnsberger Wald, auf dem Weg von der Arbeit nach Hause. Vor mir ein Kipplaster mit Anhänger. Die nächsten Kilometer bestehen nur aus den geilsten Kurven, und gleich kommt die einzige Stelle, an der man noch gefahrlos überholen kann. Denkste ... Die angepeilte Gerade reicht im Normalfall zum Überholen aus. Habe ich an der Stelle schon oft gemacht. Ich setze an, bin ziemlich mittig des Kipplasters, als von vorne plötzlich ein sportlicher kleiner Seat um die Kurve geknallt kommt, mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit. Ich kann noch das Bremsmanöver einleiten, sehe aber, das passt nicht mehr. Ich bereite mich auf den Frontaleinschlag vor ... Als es passieren soll, kann der Seatfahrer mit kreischenden Bremsen auf die Zufahrt zu einem Campingplatz ausweichen. Für einen Sekundenbruchteil befinde ich mich zwischen den Zwillingsreifen des Lasters und dem tanzenden Heck des Seat. Ich schaue in den Rückspiegel. Nichts passiert ... Woah!!
Seither: Immer damit rechnen, dass ich nicht der Einzige bin, der zügig unterwegs ist. Und: Das Nichtüberholen in Zweifelsfällen ist gesünder und eine prächtige Übung in Sachen Geduld und Disziplin.

NC 750 X: Der Klassiker ... Abschüssige Landstraße, weit vor mir ein Traktor mit angehängtem Heuwender ... Aus meinem Blickwinkel kann ich die Zufahrt zum Feld nicht sehen, der Traktor verdeckt alles. Ich komme mit normalen 100 Kmh den Berg runter und setze zum Überholen an, als der Traktor plötzlich abbiegt. Ich sehe nur noch metallisch blinkende Zinken auf der linken Spur ... Das übliche Prozedere, bremsen, ABS-Rattern, mein langgezogenes Ahhhhhhhhh ... Hat gepasst. So gerade noch. Woah!!
Seither: Immer einen Spezialblick auf landwirtschaftliche Fahrzeuge, deren Fahrer oft nicht sofort nachvollziehbare bzw. unberechenbare Manöver durchführen (ich hatte da noch ein paar andere Beispiele auf Lager ...). Und: Wo Heu und Bauerglatteis die Straßen verziert, sind die Verursacher meist nicht weit ...

Da gab's noch ein paar andere unschöne Situationen, verschuldet und unverschuldet. Mittlerweile kenne ich meine Grenzen ganz gut, aber das schützt mich natürlich nicht wirklich vor unschuldigem Getier, den Dummheiten anderer Verkehrsteilnehmer oder etwaigen Verkettungen unglücklicher Umstände. Würde sagen, ich habe bisher großes Glück gehabt. Ich arbeite daran, von diesem Glück immer unabhängiger zu werden!!

Halt! Einmal habe ich doch auf der Seite gelegen. Es regnet. Ich fahre auf eine rote Ampel zu. Straße leicht abschüssig. Ich stehe eigentlich schon, setze den linken Fuß ab und erwische eine Stelle, an der der Asphalt so richtig schön spiegelblank gescheuert ist. Fuuutsch ... die Kawa kippt. Volldepp, der ich bin, denke: Lass die mal schön auf mich drauf fallen, damit sie nicht so leidet, wenn sie den Boden knutscht ... Trotzdem: Verkleidung gebrochen, Fußschalthebel und Lenker verbogen, Riss im Stiefel, Macke am Helm. Und das quasi aus dem Stand ...

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit. Ein bisschen viel Text, ich weiß, aber ich war gerade in Schreiblaune.

Gruß
Jörg

Alle Achtung, super Text!!

Fast das ganze Motorrad-Fahrerleben in anderthalb Jahren erfahren und passende Schlüsse daraus gezogen. Absolut Nachahmungswert!!

Schön auf den Punkt gebracht!!

Ja super Text. man findet sich in deinem Erlebten auch wieder.
Zu solchen Unglückssituationen gehören schließlich immer mehrere Faktoren.
Das sieht man in Peters Video sehr schön. Manchmal hat der Mopedfahrer wirklich sein Glück strapaziert und ist nicht ganz unschuldig an dieser Situation. Hier sieht man es auch sehr deutlich, was hohe Geschwindigkeit ausmacht. Man muss dem anderen auch die Chance geben, dass man gesehen wird.

Hallo Jörg,
beeindruckende Schilderung Deiner Negativerlebnisse. Schön, daß es stets um Haaresbreite immer noch gut für Dich ausgegangen ist, vom Umfaller abgesehen. Besonders bemerkenswert finde ich Deine Einstellung und Deine Selbsterkenntnis zu dem Erlebten. Das hat mich ganz besonders beeindruckt.
Deine Fahrleistung in 17 Monaten ist außergewöhnlich hoch. Ich sehe Dich deshalb nicht mehr als Anfänger sondern als routiniert an.
In diesem Sinne wünsche ich Dir Allzeit gute Fahrt und möglichst keine heiklen Situationen mehr

@peterp
Bei dem Tempo, das einige in dem Video vorlegen, kann man dem entgegenkommenden Überholer oder dem Spurwechsler aber auch absolut keinen Vorwurf machen. Auch waren manche zu zögerlich, bei den LKW in die Bremse zu hacken. Anderer Seits einige sehr starke Manöver bei Leuten, die noch gebremst haben beim Stau durchfahren oder der noch am LKW links vorbei ist.
Nicht zuletzt kann sich aber jeder mal ver- und überschätzen. Hab ich selbst schon live auf ner Tour bei nem Mitfahrer gesehen, der dann zusammen mit dem entgegengekommenen Auto in einer Rechtskurve auf der Gegenspur stand. Ja, die waren schnell unterwegs, schneller als ich, so dass ich nur gerade so mithalten konnte mit deren Sportlern und ich würde lügen, würde ich jegliche emotionale Regung der Genugtuung abstreiten, aber eigentlich hatte ich nicht den Eindruck, dass sie es übertreiben und ich würde auch lügen, wenn ich behaupten würde, ich hätte mich noch nie vertan. Zum Glück war bei mir entweder kein Gegner vor Ort, oder aber er hat das getan, was jeder von uns tun sollte: Sich die nötige Reserve gelassen, meinen Fehler auszugleichen. Danke dafür.

@Handzumgrus
Traue auch Motorradfahrern nicht. Vor allem nicht, wenn sie zwar nicht blinken, links von ihnen aber ein beliebter Parkplatz an ner schönen Strecke ist.