Kraftstoff mit 95 oder 98 Oktan?

Sie hat ja ne Klopfregelung, von daher sollte auch reguläres Super kein Problem sein, also brauchst du nicht erschrecken. Ich für meinen Teil tanke Super+, denn so steht's im Handbuch und man will ja keins der 173 Pferdchen ungefüttert lassen, bei der Masse die zu bewegen ist. Hatte so schon letzten Sonntag bei 38°C den Eindruck, dass da schon etwas Schub fehlt, das muss man nicht noch mit "Klingelwasser" forcieren. Wenn kein Super+ verfügbar ist wird Premium getankt. Ach und obgleich ich bzgl. E10 eigentlich keine Bedenken hab (hab sogar schon Biker getroffen, die meinten sie kommen damit weiter, was theoretisch eigentlich nicht sein dürfte...), bin ich doch ganz froh, dass mir die Super+ Verordnung jegliches Nachdenken und die Diskussion über dieses Thema erspart.

Und dann liegen hier noch zwo Prepaid-Karten von Michelin/Shell rum die ich bis Ende diesen Jahres verbrauchen muss... vielleicht knackt V-Power Racing ja noch die 2€ Marke, fehlen ja nur noch ein paar Cent. Dazu muss ich dann glaub ich Neue Deutsche Welle hören, auch wenn "Maserati", "210" und "3 Mark 10" nicht so ganz zutrifft...

so günstig wies geht....immer....

P.S. Interessante Umfrage, war doch überrascht wieviele die teure 98er Plörre tanken

Hallo.

Stand da nicht in einem der E10-Diskussions-Threads ein Link in dem ein Mineral-Öl-Konzern-Vertreter noch gesagt hat,
die würden an den E5-95-Oktan-Zapfsäulen auch aus dem 98-er Tank zapfen (um einen getrennten Tank zu sparen) ?
Aber das ist natürlich auch schon was her und ob das wirklich alle machen ist sicher auch unklar.

Viele Grüße
Jörg

Hallo,

bei meinen PKW´s normalerweise das "Billigste" Habe bei der VFR schon alle (E 10, Super, Super+, Ultimate...) Kraftstoffe probiert. Nach meiner Erfahrung läuft sie mit Ultimate (oder V-Power) am besten, Ruckelt weniger und ist insgesamt geschmeidiger. Bei unserer letzten Tour am Lago musste ich mangels besserer Auswahl auf 95-Oktaniges ausweichen, selbst meine Frau hat als Beifahrerin mehr Ruckeln und weniger "Harmonie" festgestellt. Also in diesem Fall ist das "Teurere" nach meiner Erfahrung auch das Bessere!

Gruß Rainer

Meistens Tanke ich auch 98 Oktan ab und an wenn nicht anders geht kommt 95 rein aber kein E10

In den meisten Fällen betanke ich sie mit 95er, aber auch ab und zu mal mit 98er. Einen Unterschied konnte ich nicht feststellen.
Gruß Arnold

Zitat von FlyingD

Meistens Tanke ich auch 98 Oktan ab und an wenn nicht anders geht kommt 95 rein aber kein E10

Genau, so tanke ich auch und nicht anders (Basta)

Gruß
Udo

Habe immer 98 Oktan getankt.
Bei 95 Oktan habe ich auch das Lastwechselschlagen deutliche wahr genommen.

Hallo zusammen,

nachdem ich zu Anfang doch sehr über den Verbrauch der Dicken schockiert war, gut 7,5 Liter. hat sich das nun, je nach Leichtigkeit der Gashand auf gut 6,5 Liter eingependelt und ist damit in Ordnung.

Deshalb hab ich zu Angang dann auch auf Super Plus umgestellt, um zu sehen, ob sie weniger braucht... Fehlanzeige. Dann seither wieder Super 95, ohne Gemüse.

Keine Probleme festgestellt, läuft sauber und rund, kein Ruckeln (hatt ich mit BOS eh noch nie).

Wenn ich aber lese, dass lt. Handbuch 98 vorgeschrieben ist, werd ich nochmals in diesem Jahr einen Test über 2.000 bis 3.000 Km machen, ob sich was ändert. Man sollte schon 98er fahren, wenn vorgeschrieben.

Ach übrigens, wie war das noch mit den Motorschäden im Zusammenhang mit hohen Autobahntempi über "längere" Zeit??? Hatten die Kollegen evtl. alle 95 Oktan drin...

Die Karre hat wohl eine Klopfregelung, aber evtl. gibt es da einen kleinen Zusammenhang????? Schon mal überlegt???

Gruß Brian

Zitat von Brian

Die Karre hat wohl eine Klopfregelung, aber evtl. gibt es da einen kleinen Zusammenhang????? Schon mal überlegt???

Gruß Brian

Das würd mich jetzt aber auch sehr intressieren....wo sind die Experten.

soweit ich weiß kann bei höheren Drehzahlen die Klopffestigkeit keine negativen Auswirkungen haben. Wohl aber bei niedrigen. Direkte Motorschöden durch Benzin mit zu wenig Oktan sind mir aber nicht bekannt. Jedenfalls nicht bei 4-takt Benzinern. 2-Takter reagieren da sehr empfindlich. Da könnte ich mir vorstellen das es negative Auswirkungen auf die Kolbenringe gibt, welche zu einem Motorschaden sprich Überhitzen und festfressen führen kann. Da ein 2-Takter aber über den Brennstoff geschmiert wird und ein 4-Takter über Motoröl, weiß ich nicht ob das bei einem 4-Takter ebenso wirken kann.
Ich habe da ein paar extreme Erfahrungen aus Peru berichten. Wir wahren dort mit alten 600er Yamaha XT unterwegs. Laut Handbuch sind die auf Super ausgelegt, können aber auch mit normal gefahren werden, was aber laut Hersteller nicht dauerhaft empfohlen wird.
Bei uns hat Super 95 Oktan und normal 91 Oktan ( gibts schon gar nicht mehr) Super+ hat 98 Oktan.
In Peru (und soweit ich weiß Südamerika im allgemeinen ist dort Normalbenzin mit 88 Oktan. Super mit 91 Oktan und "premium" mit 95 Oktan zu haben.
Das "premium" ist wenn überhaupt fast nur in der Hauptstadt Lima zu bekommen. Die meisten Zapfen bieten nur das 88er und das 91er an, wobei speziell im ländlichen Bereich fast ausschließlich das 88er zu haben ist. 91er ist meist nach kurzer Zeit ausverkauft, wenn es denn überhaupt geliefert wird. Was bleibt also? Wir sind fast die ganze Zeit mit der 88er Klingelbrühe umhergegurkt, was zum Teil abenteuerlich unrunden Lauf im Standgas zur Folge hatte. Im normalen Fahrbetrieb war der Unterschied aber kaum zu merken. Zu meist war der unrunde Lauf aber auch der extremen Höhenlage zu verdanken. Die Maschinen waren auch dahingegend modifiziert das man mit einem Hahn die Benzinzufuhr zum 2. Vergaser (Es ist aber ein Einzylinder) regulieren konnte um künstlich das Gemisch etwas abzumagern. Diese Art der Regelung ist natürlich nicht ungefährlich, weswegen uns auch der Tourguide immer eingeschärft hatte, lasst sie lieber etwas zu fett als zu mager laufen, sonst verreckt der Motor! Der Erfolg war das der Motor trotz Vergasersystem selbst in über 4 Tausend Metern Höhe noch zu gebrauchen war, wenn auch mit deutlich fühlbarem Leistungsverlust. Ohne diese "Abmagerungskur", wäre in der Höhe wohl nach dem Abstellen keine XT mehr angesprungen. Von der 88er Suppe selbst konnte ich aber in dem Zusammenhang keine negativen Auswirkungen feststellen. Möglicherweise kam die Anweisung des "lieber fetter laufen" lassen aber auch wg. der 88er Klingelbrühe. Eine Gruppe Bolivianischer GS-Treiber die wir getroffen hatten und welche sich Aufgrund der "Modifikation" mit dem zusätzlichen Hahn am 2. Vergaser belächelt hatten ist jedenfalls 20 km weiter und ca. 1000 Meter Höher mit einer verreckten GS liegengeblieben. Ob das nun am Sprit oder der Höhe lag weiß ich nicht. Unser Tourguide Grinste jedenfalls nur zu uns "bayowarischer Hightech Schrott taugt nicht in den Bergen" und wies nur nochmal drauf hin nicht zu mager zu regeln.

Zurück zur VFR. sollte die wirklich auf 98 Oktan ausgelegt sein, ist 95 Oktan-Sprit wohl schon grenzwertig. Ob dies jedoch zu derartigen Horror-Motorschäden führen kann, kann ich mir nicht vorstellen. Aufgrund der extrem mageren Lambdaregelung die hier schon beschrieben wurde, welche sogar zu "Magerruckeln" führt, wäre es durchaus denkbar.

Zum Thema Klopfsensor:

http://www.autobild.de/lexikon/klopfsensor-221547.html

Demnach kappt die Elektronik dann die Leistung .

Octanzahl oder Klopffestigkeit. Die Oktanzahl wird bei Ottokraftstoff dadurch ermittelt, dass in einem definierten Zylinder eine definierte Menge Ottokraftstoff gebracht wird. Dann wird der Zylinder mit einem Kolben unter Druck gesetzt, dass der Kraftstoff selbst zündet. Wie bei Diesel. Und bei der Selbstzündung wird auf einem Manometer die Octanzahl abgelesen. Ein Klopfsensor braucht man um Verunreinigungen, wie z.B. Diesel in Ottokraftstoff, feststellen zu können. Heute sind die Bohrungen auf einen 1000stel genau, da kann man Druckstöße durch eine verfrühte Zündung durch Dieselverunreinigungen nicht gebrauchen. Für Diesel gibt es übrigens keine Octanzahl, da die Zündung ausserhalb des Meßbereiches des genormten Zylinders liegt! Aber wenn, wäre sie sehr niedrig.
Meines Wissens ist unsere Dicke für 95 Octan E 5 und E 10 freigegeben.
95 Octan und 98 Octan haben denselben Kraftstoff, nur die Additivierung ist eine andere. Das kam damals noch durch den verbleiten Kraftstoff, wo die älteren Modelle noch das Blei als zusätzliches Schmiermittel benötigten. Selbst das V-Power hat die selbe Grundsuppe und peppt den Kraftstoff zusätzlich mit Additiven auf. Reine Geldverschwendung, da man den Erfolg höchsten auf der Rennstrecke erfahren würde, da man hier auf Zeit eine definierte Strecke fährt. Und da kommt es schon mal auf ein Zehntel der Zeit drauf an. Siehe Qualifying Formel 1.
Bei 91 Octan Normalbenzin würde ich die Finger von lassen, da hier sehr geringe, bis gar keine Additive für den Korrosionschutz vorhanden sind. Bei längeren Standzeiten kann man da schon böse Uberraschungen erleben.

Hi,
unsere VFR ist auf 98Oktan ausgelegt, damit gibt es keine Klopfer, drum fahr ich das.
- was im Beitrag oben gesucht wurde war die Cetanzahl = Zündwilligkit beim Diesel, das Gegenteil ...
Klopffestigkeit hat aber nix mit zu mager/zu fett zu tun, das Gemisch sollte bei 14:1 liegen.
- zieht man am Kabel geht das Mischungsverhältniss auch mal unter 13:1 .
Gegen zu mager gibt es eine Lambdasonde, die misst den Restsauerstoff im Abgas, dann passt das auch am Berg.
- das die Münchner da ein Problem haben sieht man z.B. daran das die Boxer zwei Lambdasonden haben.
-> Analgen sind nicht syncron
Ein Bekannter lebt davon die Boxer/K's richtig einzustellen.... er lebt gut davon!
- sie sind Alle krum.
Gruß
Th.

laut Tankaufkleber :

95-->98

Also 98 empfohlen aber 95 noch OK.

Wenn die VFR E10 vertragen soll laut Hersteller, muss ich allerdings feststellen, dass ich noch keine Tanke gesehen habe, die das E10 wahlweise mit 95 oder 98 Oktan anbietet Zumindest nicht in Stuttgart. Habt ihr dass mal bei euch beaobachtet

Wäre mal interessant zu wissen.

Gruß Micha